Spitzenspiel gegen Königs Wusterhausen

Zwei Topteams aus Brandenburg im vorweihnachtlichen Derby: Der RSV II als Vierter empfängt die WSG als Zweiten
Mit einem Brandenburg-Derby am 12. Spieltag beschließt der RSV Eintracht 1949 II am Samstag die Vorrunde in der 2. Regionalliga Ost. Gegner ist um 19 Uhr in der Stubenrauch-Halle das „Red Dragons“ genannte Team der WSG Königs Wusterhausen, die sich – wie schon im Vorjahr –  den Aufstieg in die 1. Regionalliga Nord auf ihre Fahnen geschrieben haben. Trainiert werden die Dahmeländer vom ehemaligen Bernauer Zweitligaspieler Konstantin Mau.
Der Kern der WSG aus der Vorsaison ist zusammen geblieben. Zweit- und regionalligaerfahrene Leistungsträger wie Sebastian Schmohl, Steve Krajewski oder Leon Rothenbacher gehören auch in der Saison 2012/13 zu den Säulen im Team. In der Sommerpause kamen weitere Hochkaräter hinzu: Mit Felix Schekauski und Rückkehrer Felix Rathke stießen zwei letztjährige Zweitligaakteure aus Bernau zur Mannschaft aus Königs Wusterhausen. Die Stärke der Drachen ist ihre Ausgeglichenheit: Gleich sieben WSG-Spieler erzielen acht oder mehr Punkte pro Spiel, davon Rathke als Topscorer 13,4 Zähler. Mit 78,7 erzielten Punkten pro Begegnung ist Königs Wusterhausen das offensivstärkste Team der Liga. Davon gehen fast 50 Punkte auf das Konto der korbnahen Spieler. Ein echter Prüfstein für die Centerriege der Eintracht.
Die RSV-Bundesligareserve geht mit einem kleinen psychologischen Vorteil ins Spiel. Sie liegen als Viertplatzierter bisher im Soll und können unverkrampft aufspielen, während die Red Dragons am Wochenende durchaus ein wenig in Zugzwang sind. Schließlich dürfen sie dem noch ungeschlagenen Spitzenreiter aus Cottbus nicht noch ein weiteres Spiel Vorsprung schenken. Bereits jetzt hinkt die WSG dem angepeilten ersten Tabellenrang ein Spiel hinterher. Eine Niederlage am Samstag würde ihre Aufstiegschancen weiter schmälern.
Eine kleine Hürde für den RSV II ist die Personaldecke, die aufgrund des Parallelspiels der Pro-B-Mannschaft in Braunschweig ein wenig dünner als sonst sein wird. Wer letztlich für den RSV II aufläuft, wird in den Abschlusstrainings entschieden. Das Farmteam freut sich auf viele Zuschauer.

Stephan Reitzig

Pressesprecher Gemeinde Stahnsdorf