Der Zweitbeste zum Schluss

Für die RSV-Bundesligareserve geht es am Samstag über die Ziellinie – unter dem Strich steht ein souveräner Klassenerhalt
Mit einem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Berlin Baskets beschließt der RSV Eintracht Teltow/Stahnsdorf/Kleinmachnow II am Samstag (18 Uhr, Sporthalle Elbestraße) seine Saison 2011/12 in der 2. Regionalliga Ost. Das Spitzenteam aus Marzahn weist eine hervorragende Bilanz von 14 Siegen aus 19 Spielen auf und lebt maßgeblich von seiner Erfahrung sowie von mannschaftlicher Geschlossenheit in Offensive wie Defensive. Vier Spieler im Team von Trainer Mario Kurze punkten zweistellig, darunter Flügelspieler David Beier mit 14,4 Punkten sowie sein Kollege Martin Stehlmann mit 13,7 Punkten pro Spiel. Auch am anderen Ende des Spielfelds zeigen die Baskets die bislang zweitbeste Leistung in der Liga: 68,2 Punkte kassieren die Berliner in jeder Begegnung – abwehrstärker ist nur der VfB Hermsdorf (64,8). „Am letzten Wochenende haben sie sich zuhause gegen Potsdam einen Patzer erlaubt. Diese Scharte wollen sie sicher auswetzen, wir hingegen nicht zweimal in dieser Saison gegen sie verlieren und mit einem Sieg die Saison beenden. Seinen Wunsch kann sich nur einer erfüllen“, sagt RSV-Trainer Jaime Meißner.
Beim Farmteam werden am Samstagabend die NBBL-Spieler abkömmlich sein – sie sollen am darauffolgenden Sonntagmittag im dritten und entscheidenden Playoff-Spiel bei den Eisbären Bremerhaven topfit ins Rennen gehen. Auch der Einsatz der JBBL-Akteure Roland Winterstein und Daniel Mixich ist keineswegs gesichert, die sie parallel bei den Berliner Meisterschaften der Altersklasse U16 agieren, die am Samstag und Sonntag in der Max-Schmeling-Halle ausgetragen werden. „Ich hoffe zumindest, ein bis zwei Auswechsler zu haben, denn mit den Routiniers wären wir nur zu fünft“, so Meißner.
Derzeit hat der RSV II acht Siege bei elf Niederlagen auf dem Konto – somit geht die Eintracht mit einer Negativbilanz aus dieser Saison. Bestenfalls kann sie noch Sechstplatzierter werden: Dazu müsste Future Basketball Berlin beim VfB Hermsdorf verlieren und der RSV II in jedem Fall sein letztes Saisonspiel gewinnen. Im Falle eines Erfolgs gegen die Berlin Baskets und eines Parallelsieges von Future bliebe man unverändert Siebtplatzierter. Auf Rang acht würde man nach einer Heimniederlage nur rutschen, wenn der SV Empor Berlin in Königs Wusterhausen gewänne.

Stephan Reitzig

Pressesprecher Gemeinde Stahnsdorf