Chancenlos beim Tabellenführer

RSV-Farmteam unterliegt in Königs Wusterhausen

 

Die zweite Mannschaft des RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf musste nach dem Gastspiel beim weiterhin ungeschlagenen Tabellenführer der 2.Regionalliga, den Red Dragons Königs Wusterhausen, am Sonnabend mit einer deutlichen 61:89 (28:49) Niederlage die Heimreise antreten.

Red Dragons-Coach Adrian Pawliszyn schickte mit seiner Startformation bestehend aus Steve Krajewski, Leon Rothenbacher, Bastian Bloch, Sebastian Schmohl und Jacob Ndi gleich fünf Akteure aufs Feld, die allesamt auch schon mal beim RSV Eintracht aktiv waren. Dies schien eine zusätzliche Motivation zu sein, denn die Dragons starteten äußerst konzentriert und zwangen RSV-Coach Jaime Meißner bereits nach zwei Minuten beim Stande von 8:0 zu seiner ersten Auszeit. Der in der letzten Saison noch in Königs Wusterhausen aktive Oliver Mackeldanz erzielte per Freiwurf dann zwar den ersten Punkt für die Eintracht, jedoch hatte Sebastian Schmohl mit seinem zweiten Dreipunktewurf gleich wieder die passende Antwort. „Wir hatten im Vorfeld vor den Schützen der Red Dragons gewarnt. Und auch in der Auszeit wurde dieses noch einmal explizit angesprochen. Dennoch schafften wir es nicht die gewünschten Dinge umzusetzen.“, haderte Meißner. So musste er mit ansehen, wie in kurzer Abfolge zwei weitere Schmohl-Dreier fielen und die Gastgeber auf 30:13 in der 10.Minute enteilten. „Das Spiel war für uns eigentlich hier schon verloren. Gegen solch eine erfahrene Mannschaft wie Königs Wusterhausen hat man dann keine Chance mehr ins Spiel zurück zu kommen.“, ergänzt Meißner.

Ähnlich beurteilte auch Red Dragons-Coach Pawliszyn die Geschehnisse des ersten Viertels. „Unsere komplette Starting Five hat heute gegen den alten Verein gespielt und war hoch motiviert und fokussiert. Das erste Viertel war der Grundstein für einen souveränen Sieg.“ In den folgenden drei Vierteln agierten die Königs Wusterhausener dann wie man es von einem noch ungeschlagenen Tabellenführer erwartet. Egal wen Pawliszyn aufs Feld schickte, es war kaum ein Bruch im Spiel erkennbar. Da die Wurfquote weiter hoch blieb und teilweise sogar sehr schwierige Distanzwürfe ihr Ziel fanden, hatte die junge Stahnsdorfer Mannschaft keine Chance mehr zu verkürzen. Im Gegenteil, denn die Differenz wuchs über die Stationen 49:28 (Halbzeit) bis auf 75:41 in der 33.Minute an. In den Schlussminuten gelang es dem RSV Eintracht, bei dem der gerade erst 14 Jahre alt gewordene Daniel Mixich sein Regionalligadebüt feierte, zumindest noch ein wenig Ergebniskosmetik zu betreiben. „Im Vergleich zur Vorwoche, wo wir deutlich gegen Hermsdorf gewonnen haben, war das diesmal wie schwarz und weiß. Eigentlich war diesmal nur der unbekümmerte Auftritt von Daniel Mixich lobenswert. Wir müssen natürlich die Fehler besprechen, aber das Spiel ansonsten schnell abhaken.“, bilanzierte Meißner und blickt zugleich auch schon voraus.

Während bei den Red Dragons mit Sebastian Schmohl (22), Jacob Ndi (16), Steve Krajewski (16) und Bastian Bloch (16) gleich vier Spieler zweistellig punkten konnten, schaffte diese Marke bei den Gästen lediglich Moritz Treml (13) zu durchbrechen.

 

RSV Eintracht II: Treml 13, Jurczyk 8, Mackeldanz 8, Schulz 8, Landvoigt 6, Atmowihardjo 5, Jorch 4, Boekstegers 3, Neubauer 3, Höbold 2, Lange 1, Mixich

 

Red Dragons: Schmohl 22, Ndi 16, Krajewski 16, Bloch 16, Rothenbacher 7, Schenk 7, Pötzsch 3, Doskoczynski 2, Wernitzsch

 

Marcus Boljahn

Pressesprecher RSV Eintracht