Zwei neue Youngster für den RSV-Frontcourt

Bothe und Pölking kommen / Craven, Stahl und Ogette gehen

Seit gut einer Woche befinden sich die Korbjäger des RSV Eintracht inzwischen in der Vorbereitung auf die am 16.9. mit dem Heimspiel gegen den VfL Stade beginnende Mission 1.Regionalliga Nord. Dabei sind knapp sechs Wochen vor dem scharfen Saisonstart weitere Personalentscheidungen gefallen. Auf den Positionen im Frontcourt, also dem eher korbnahen Bereich der größeren Spieler, werden künftig zwei neue Gesichter das RSV-Trikot tragen.

Dies ist zum einen von Alba Berlin der 2,06m große und 20 Jahre alte Moses Pölking. Zum anderen wechselt vom SV NoBa Greifswald der noch ein Jahr jüngere und 2,02m große Joshua Bothe zum RSV Eintracht. Pölking durchlief die Nachwuchsschule der Albatrosse und wurde 2014 Deutscher Meister in der U19, wozu er durchschnittlich 6,9 Punkte pro Spiel beitrug. Nach einem Jahr in der Taft School in den USA kehrte er nach Deutschland zurück und bekam eine Doppellizenz für den Kooperationspartner SSV Lok Bernau für die 2.Basketball-Bundesliga ProB, wo er jedoch nicht zum Einsatz kam und nun beim RSV einen Neuanfang machen möchte. Joshua Bothe konnte in der letzten Saison zwar den Abstieg seines Vereines aus der 2.Regionalliga nicht verhindern, war aber mit 9,6 Punkten pro Spiel einer der Leistungsträger der Greifswalder. Er wird beim RSV Eintracht neben dem sportlichen Engagement für den Verein auch in weiteren Tätigkeiten im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes zur Verfügung stehen.

Verabschieden muss sich die Eintracht indes von Kapitän Colin Craven, der nach fünf Jahren beim RSV nun berufsbedingt kürzer treten muss. Der 24-jährige hatte in der letzten Saison 9,3 PpS aufgelegt. Ein Wiedersehen mit Julius Stahl wird es zwar geben, allerdings beim Ligakonkurrenten Baskets Wolmirstedt. Die Anhaltiner hatten sich die Dienste des 22-jährigen Flügelspielers gesichert, der auf 5,3 und 2,7 Rebounds pro Spiel kam. Ebenso nicht mehr zum Team gehören wird Amani Ogette, der studienbedingt den Aufwand für Training und Punktspielbetrieb in der 1.Regionalliga vorerst nicht mehr aufbringen kann. Der Verein bedankt sich bei allen Spielern für ihre Dienste und wünscht für die weitere Zukunft alles Gute!

Foto: ©Lok Bernau / SV NoBa Greifswald

Marcus Boljahn

Pressesprecher RSV Eintracht