WU14 Saisonrückblick

Das Potenzial von dieser Mannschaft, die Möglichkeiten, die Ideen, mit denen wir in die Saison gingen, all das hinterlässt doch das Gefühl, am Ende am Ziel vorbei gerast zu sein. Für mich als Trainer war die Herausforderung, die die wU14 darstellte, die einfachste was den Basketball anbelangte, aber dadurch auch die Schwerste. Für dieses Team als Headcoach verantwortlich zu sein, sorgte bei mir für extra Motivation, die Spielerinnen weiterzubringen und eine Idee, ein Team zu entwickeln.

Mit einem sehr bunt durchwürfelten Team und zwei Trainingszeiten, bei denen die meisten nicht zwei Mal die Woche trainieren konnten, waren die Voraussetzungen nicht optimal für die Saison. Für das nächste Jahr müssen wir unbedingt eine wu12 auf die Beine bekommen, um den älteren Jahrgang besser fördern zu können. Leider war das Training auch von fehlenden und kurzfristigen Absagen erschwert und auch die stark schwankende Anzahl an Spielerinnen beim Spieltag, machte es schwierig ein Teamverständnis zu entwickeln und Konstanz reinzubekommen.

Für uns waren nicht die Ergebnisse im Spielbetrieb wichtig. Wir konnten von vorneherein nicht erwarten, mit Alba, TuSLi, Friedenau und Marzahn mithalten zu können. Aber umso wichtiger war es, Kampfgeist zu entwickeln und trotzdem versuchen das Beste zu geben. So konnten wir anhand von kleinen Schritten unsere Entwicklung erkennen. Gegen TuSLi gelang es uns im Rückspiel 26 Punkte mehr als im Hinspiel zu erzielen, gegen Alba 3 kassierten wir 26 Punkte weniger und erzielten 12 Punkte mehr. Alles deutliche Niederlagen, aber wir wurden besser. Genauso erfreulich sind aber auch die Siege gegen Zehlendorf 2, die ein sehr junges Team hatten, in denen wir aber auch gute Vorstellungen ablieferten und verdient gewannen. Gegen City Basket 2 gewannen wir die ersten zwei Spiele und verloren das dritte und im nachhinein letzte Spiel der Saison, die wir damit leider nicht positiv beenden konnten.

Ich persönlich gehe sehr kritisch an die Saison ran, in der ich zu sehr meine eigenen Interessen als Trainer in den Vordergrund gestellt habe und zu wenig die tatsächlichen Baustellen angegangen bin, die meinerseits zu spät neu analysiert und erkannt wurden. Dem Team kann man daher wenig Vorwürfe machen. Die Spielerinnen die immer da waren, im Training und bei den Spielen, haben aufopferungsvoll gekämpft und immer ihr Bestes versucht, so wie wir es eigentlich wollten. Leider gelang es uns nicht gemeinsam an einem Strang zu ziehen und die Saison wirklich als Team anzugehen.

 

Danke an alle Eltern die sich Mal für Mal engagiert und für das Kampfgericht bereit erklärt haben! Und letztendlich danke an euch, die ihr Basketball spielt und wir gemeinsam diese Begeisterung teilen können! In vielen von euch brennt die Leidenschaft für den Sport und das merkt man.

Jurek Thonicke