Vorletztes Gastspiel führt in den hohen Norden

RSV Eintracht reist nach Oldenburg

Weite Fahrten sind die Basketballer des RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf in der 2.Bundesliga Pro B mehr oder weniger gewohnt. Als lediglich eines von zwei Teams in der Gruppe Nord aus den neuen Bundesländern führen die Wege der Mannschaft von Trainer Peter Günschel zumeist gen Westen. Diesmal ist die Hauptrichtung zwar auch wieder West, allerdings schlägt man hinter Hannover diesmal eine Nordkomponente ein, denn das vorletzte Auswärtsspiel findet in Oldenburg statt.

Zu ungewohnt früher Antippzeit trifft man hier am Sonnabend um 15:00 Uhr auf die Baskets Akademie Weser-Ems, welche das Farmteam des BBL-Viertplatzierten EWE Baskets Oldenburg darstellt. In der Tabelle rangieren die Norddeutschen punktgleich mit dem RSV und einer Bilanz von 11:7 Siegen hinter dem bereits für die Playoffs qualifizierten Spitzentrio aus Wedel (12:4), Hannover und Schwelm (je 12:6), wobei Oldenburg aber aufgrund des mit 90:75 gewonnenen Hinspiel vor den Brandenburgern liegt. Die Ausgangslage für das Duell in der Sporthalle am Haarenufer ist somit klar, denn nur der Gewinner schafft ebenso rechnerisch den Sprung in die Playoffs.

Zwar sind beide Kontrahenten in der Tabelle punktgleich, jedoch zeigen die aktuellen Formkurven in recht unterschiedliche Richtungen. Während Oldenburg aus den letzten zehn Spielen acht Mal das Parkett siegreich verlassen konnte, wurde die zuvor sechs Spiele andauernde RSV-Siegesserie zuletzt jäh gestoppt durch vier Niederlagen in Folge. Diesen Negativtrend möchte die Eintracht natürlich schnellstmöglich stoppen, wobei dies in Oldenburg aber besonders schwer wird. Bereits im Hinspiel hatte man phasenweise Probleme mit der temporeichen Spielweise des aus vielen jungen Spielern bestehenden Akademie-Teams. Neben den beiden US-Amerikanern Mike Taylor (20,5 Punkte pro Spiel) und Michael Reves (13,1 PpS) sind die deutschen Nachwuchsspieler Kevin Smit (15,1 PpS), Paul Albrecht (9,4 PpS), Dominic Lockhart (9,3 PpS), Alexander Witte (9,0 PpS) und Jan-Niklas Wimberg (6,9 PpS) die Leistungsträger.

Marcus Boljahn

Pressesprecher RSV Eintracht