Rückschlag in Hannover

Endspiele gegen Dorsten

Die Basketballer des RSV Eintracht Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf haben am Sonnabend im zweiten Playdown-Spiel bei den UBC Tigers Hannover mit 68:88 (31:53) eine bittere Niederlage kassiert. Durch die gleichzeitige 67:83 Niederlage der BG Dorsten im Stadtderby gegen den BSV Wulfen bleibt der Vorsprung gegenüber Dorsten jedoch bei zwei Punkten. Allerdings stehen dem RSV Eintracht nun in den nächsten beiden Partien gegen die vom ehemaligen RSV-Trainer Torsten Schierenbeck betreuten Dorstener zwei echte Endspiele gegen den Abstieg bevor, die man mit einem Sieg in Hannover hätte vermeiden können.

Davon war die Eintracht allerdings reicht weit entfernt, denn lediglich in der Anfangsphase konnte man gegen die quirligen Niedersachsen dagegenhalten. Die 9:8 Führung nach vier Minuten war jedoch das letzte Achtungszeichen, denn anschließend agierte fasst nur noch der Gastgeber. Nach dem ersten Viertel betrug der Rückstand bereits 12:27 und als sich Center Michael Haucke im zweiten Viertel bereits sein viertes Foul einhandelte, war die Partie quasi vorentschieden. Ein deutliches 53:31 für die Niedersachsen leuchtete zur Pause an der Anzeigetafel. Quasi mit dem Mute der Verzweiflung gelang es der Eintracht die zweite Halbzeit zwar ausgeglichen zu gestalten, ohne allerdings Hannover noch einmal gefährden zu können. Im Zweifelsfall waren die überragenden Einzelspieler Michael Fakuade (23 Punkte) oder Ashanti Cook (18) zur Stelle. Beim RSV kamen nur Tobias Grauel (20) und Blair Wheadon (13) in den zweistelligen Bereich.

Für die Brandenburger heiß es nun schnellstmöglich das Geschehene in Hannover abzuhaken, denn die nächsten beiden Spiele jeweils gegen Dorsten entscheiden sehr wahrscheinlich über den Verbleib in der 2.Bundesliga Pro B. Hannover kann indes für ein weiteres Jahr in der Pro B planen, denn rein rechnerisch sind die Tigers nicht mehr von einem Nichtabstiegsplatz zu verdrängen.

RSV: Grauel 20, Wheadon 13, Evans 9, Malone 8, Modersitzki 8, Schumann 6, Haucke 4, Greene

Marcus Boljahn

Pressesprecher RSV Eintracht