RSV-Farmteam misslingt Saisonauftakt

RSV-Farmteam misslingt Saisonauftakt

Die zweite Mannschaft des RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf ist mit einem Misserfolg in die neue Saison in der 2.Basketball Regionalliga Ost gestartet. Gegen die erfahrene Mannschaft des SV Empor Berlin unterlag man daheim mit 55:68 (32:38).

Durch das zeitgleiche Zweitligagastspiel in Herten musste Coach Jaime Meißner auf die meisten Doppellizenzspieler verzichten. Empor seinerseits trat allerdings auch ohne die beiden etatmäßigen Starter Alexander Bisaro und Silvio Ueberschär an. Dafür gehörte mit Tino Rohde (am Ende Topscorer mit 16 Punkten) ein neuer Centerspieler zum Berliner Aufgebot, der die RSV-Verteidigung von Anfang an vor Probleme stellte. „Wir wussten von vornherein, dass wir hinsichtlich Gewicht und Körpergröße deutlich unterlegen sind. Dennoch haben wir es zunächst überhaupt nicht geschafft unsere Stärken, die in Schnelligkeit und Athletik liegen, einzubringen.“, bilanzierte Meißner, dessen Team das erste Viertel folgerichtig mit 9:19 abgeben musste. In der Folgezeit agierte das junge RSV-Farmteam (bis auf Routinier Kai Landvoigt sind alle Spieler Jahrgang 1990 bis 1995) dann endlich entschlossener und konnte bis zur Halbzeit auf 32:38 verkürzen.

Doch die Hauptstädter überzeugten nach dem Seitenwechsel erneut mit Routine und Cleverness, indem sie auf jeden kleinen RSV-Lauf immer die passende Antwort hatten. „Wir haben taktisch viel probiert, aber die Unterlegenheit in Korbnähe, vor allem beim Rebound, haben wir nicht wettmachen können.“, ergänzte Coach Meißner. So vergrößerte sich der Rückstand wieder allmählich und blieb nahezu konstant im zweistelligen Bereich. „Wir haben den Start völlig verschlafen. Das darf gegen eine solch routinierte Truppe nicht passieren, denn da kommt man nicht mehr so einfach wieder ran. Ich hoffe das war zum Auftakt gleich der richtige Schuss vor den Bug und in den nächsten Spielen sind wir von Beginn an fokussiert.“, blickt Meißner schon auf die nächste Aufgaben Future Basketball Berlin voraus. Während bei den Gästen gleich vier Spieler zweistellig punkteten, schafften dies bei der RSV-Reserve nur Lino Atmowihardjo (12) und Lennard Boekstegers (11).

RSV II: Atmowihardjo 12, Boekstegers 11, Landvoigt 8, Neubauer 8, Treml 8, Ebot-Etchi 2, Höbold 2, Naumann 2, Dura 1, Borchert 1, Schneider

Marcus Boljahn

Pressesprecher RSV Eintracht