RSV Eintracht unterliegt in Oldenburg

Die Korbjäger des RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf haben am Sonnabend ihr Gastspiel bei der Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB mit 76:94 (33:45) verloren. Gleichzeitig war dies die fünfte Niederlage in Folge für die Mannschaft von Trainer Peter Günschel. In der Tabelle bleiben die Brandenburger mit einer Gesamtbilanz von nun elf Siegen gegenüber acht Niederlagen auf dem fünften Rang, allerdings sind die zuvor punktgleichen Oldenburger nun auf 12:7 enteilt und aufgrund des gewonnenen direkten Duells bei eventueller Punktgleichheit auch nicht mehr zu überholen. Zugleich sicherten sich die Norddeutschen damit auch rechnerisch endgültig das Ticket für die Playoffs der besten acht Mannschaften.

Der RSV Eintracht auf der anderen Seite ist vor den letzten drei Saisonspielen rechnerisch damit immer noch nicht durch. Zwar haben die Hertener Löwen (8:11) als derzeitiger Neunter ihr Spiel gegen Sandersdorf mit 81:97 verloren, jedoch besteht bei den noch ausstehenden Spielen die Möglichkeit von vier weiteren mit dem RSV am Ende punktgleichen Teams. Hier würde der direkte Vergleich unter diesen fünf Vereinen gelten, bei dem die Eintracht durch die beiden Pleiten gegen Recklinghausen und Braunschweig sowie die eine Niederlage gegen Bochum die schlechteste Ausgangsposition hätte und noch auf den neunten Rang zurückfallen könnte. Dieses Szenario wollten die Brandenburger eigentlich in Oldenburg verhindern, jedoch gelang es nur die ersten sechs Minuten (15:14) ausgeglichen zu gestalten. Danach legten die jungen Niedersachsen einen 9:0 Lauf bis zum Ende des ersten Viertels hin. Im zweiten Viertel kämpfte der RSV, konnte den Rückstand bis kurz vor der Halbzeit einstellig halten (33:41), um dann aber durch vier Freiwürfe in den letzten Sekunden noch mit einem psychologisch ungünstigen zweistelligen Rückstand von 33:45 in die Kabine gehen zu müssen. Nach dem Seitenwechsel eröffnete Oldenburg mit einem 7:0 Lauf zum 52:33 (23.Minute), was zugleich auch eine Art Vorentscheidung war, denn der Rückstand blieb bis zum Ende in etwa in diesem Dimensionen. Trotz 35:23 gewonnenem Reboundduell sowie ordentlicher Wurfquote von 50% waren es am Ende zu viele Ballverluste (24:12), die den Ausschlag gaben.

RSV: Thomas 17, Williams 13, Hasenkampf 11, Jorch 10, Modersitzki 9, Schoeps 6, Haucke 4, Bahner 3, Schumann 3, Grüttner-Bacoul, Mixich, Decker –

Foto: tobehn@web.de

Marcus Boljahn

Pressesprecher RSV Eintracht