Rabenschwarzer Doppelspieltag für RSV-Farmteam

Zwei Niederlagen und schwere Verletzung von Leroy Höbold

Viel schlimmer hätten die beiden Punktspiele für die zweite Mannschaft des RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf innerhalb von drei Tagen nicht verlaufen können. Dabei wurde die sportlich unbefriedigende Bilanz einer 70:72 (30:36) Niederlage beim bisherigen Schlusslicht IS Schöneberg und einer 61:79 (31:34) Pleite bei der BG Zehlendorf noch von der schweren Verletzung von Leroy Höbold überschattet, der sich kurz vor Ende in Zehlendorf einen Bruch des Radiusköpfchens im Ellbogen zuzog und umgehend Krankenhaus musste. In der Tabelle rangiert man zwar weiterhin auf dem sechsten Platz, allerdings wird rechnerisch noch einen Sieg benötigt, um den Klassenerhalt endgültig in der Tasche zu haben.

RSV-Coach Jaime Meißner musste auf U18-Nationalspieler Robin Jorch sowie die beiden gleichaltrigen, zum erweiterten Kader der Jugendauswahlmannschaft gehörenden Lennard Boekstegers und Cameron Neubauer verzichten, die in Belgrad beim Nike Junior International Tournament im Team von Alba Berlin standen. Dafür konnten aber aufgrund des spielfreien Wochenendes der Pro B-Mannschaft die Center Oliver Mackeldanz und Tobias Lange mitwirken. Beim Tabellenletzten IS Schöneberg sah sich das junge RSV-Farmteam am Donnerstagabend nach einem Fehlstart einem frühen 15-Punkte-Rückstand gegenüber, den man trotz Aufholjagd nicht mehr ganz wettmachen konnte. Die sich gegen den drohenden Abstieg bravourös wehrenden Berliner siegten am Ende knapp, aber verdient mit 72:70, wobei Oliver Mackeldanz mit 21 Punkten Topscorer war. Beim Ortsnachbar Zehlendorf bekam man am Sonnabend dann deren besten Werfer Benjamin Sommer zu fast keinem Zeitpunkt unter Kontrolle. Insgesamt 31 Zähler markierte Sommer für die Südberliner, die nach einer nahezu ausgeglichenen ersten Halbzeit (34:31) nach dem Seitenwechsel vorentscheidend davon zogen. Als die Partie bereits entschieden war, ereignete sich die schwere Verletzung von Leroy Höbold, infolgedessen das Sportliche endgültig in den Hintergrund geriet. „Wir haben in beiden Spielen nur phasenweise unser Potential abgerufen. Das ist in dieser Liga nicht genug. Unsere Gedanken sind aber aktuell bei Leroy, der hoffentlich schnell wieder gesund wird.“, erklärte ein enttäuschter Coach Meißner.

RSV II : Mackeldanz (21 gegen ISS /13 gegen BGZ), Atmowihardjo (12/9), Mahfouz (13/4), Horn (4/11), Borchert (7/3), Lange (3/6), Höbold 2(5), Landvoigt (4/1), Mixich (-/5), Hübner (-/4), Jurczyk (2/-), Treml (2/-)

Marcus Boljahn

Pressesprecher RSV Eintracht