Nächstes Ostderby diesmal auswärts

TKS 49ers reisen nach Sandersdorf

Sandersorf. Nach dem erfolgreichen Ostderby-Krimi gegen Dresden steht für die TKS 49ers am Sonnabend um 18 Uhr in der BARMER 2.Basketball Bundesliga bei den BSW Sixers gleich das nächste Derby zweier Teams aus den neuen Bundesländern auf dem Programm.

Das vorletzte Auswärtsspiel ist für die Korbjäger der TKS 49ers gleich aus mehreren Gründen wieder ein sehr interessantes und zugleich wichtiges Spiel. Dabei ergibt sich die Hauptbrisanz natürlich aus der sportlichen Lage, die sich durch das 70:68 gegen die Dresden Titans zumindest ein wenig verbessert hat. Denn die Tendenz stimmt bei den Brandenburgern, die mit zwei Siegen aus den letzten drei Spielen den letzten Tabellenplatz an die punktgleichen Düsseldorf Giants abgegeben haben. Zugleich beträgt der Rückstand gegenüber den zehntplatzieren Iserlohn Kangaroos und damit zum rettenden Ufer nur zwei Punkte. Beim letzten Heimspiel am 1.3. trifft man dann auch ausgerechnet auf Iserlohn.

Doch es zählt zunächst die volle Konzentration auf die BSW Sixers zu richten. Die Anhaltiner dominierten zu Saisonbeginn und gewannen als Tabellenführer Mitte November mit einer offensiven Galavorstellung auch 93:101 beim Hinspiel in Kleinmachnow. Doch seitdem konnte das Team der ehemaligen RSV Eintracht-Trainer Sebastian Ludwig und Christopher Schreiber nur noch zweimal in den letzten zehn Spielen jubeln. Somit reisen die lange am Tabellenende gestandenen 49ers in dieser Kategorie sogar mit einer etwas besseren Bilanz von 3-7 nach Sandersorf. Bei den Sixers hängt natürlich sehr viel von Doppellizenzspieler Ferdinand Zylka ab, der beim Hinspiel mit 28 Punkten brillierte und aufgrund der Spielfreiheit der SYNTAINICS MBC in der easycredit BBL wohl zur Verfügung steht. Mit 18,8 PpS ist er auch Topscorer der Sixers. Auch auf Marko Krstanovic und Benedikt Turudic – die anderen beiden Doppellizenzspieler aus der Kooperation mit dem Weißenfelser Erstligateam – werden sich die Brandenburger entsprechend vorbereiten müssen. Mit 10,4 PpS respektive 10,0 PpS sind die ebenso Leistungsträger. Die beiden Importspieler Justin Smith (15,7 PpS) und Luka Petkovic (15,5 PpS) strahlen ebenso hohe Korbgefahr aus und werden daher auch auf dem Notizzettel von Coach Nicolai Coputerco stehen.

Aufgrund der vergleichsweise kurzen Distanz und der Wichtigkeit der Partie hoffen die 49ers natürlich auf möglichst viele mitreisende Fans.

Marcus Boljahn

Pressesprecher RSV Eintracht