Mit Williams gegen starkes Leipziger Septett

Nach zweiwöchiger Spielpause tritt der RSV Eintracht wieder in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord  an

Er ist gelandet: Trotz gleich mehrerer verpasster Flüge aufgrund von Wetterkapriolen in den Vereinigten Staaten hat Kellen Williams am Donnerstag wieder deutschen Boden betreten. Nach elf Spielen Pause – Williams hatte einige private Dinge in seinem Heimatland zu regeln – steht der Reboundspezialist erstmals wieder im Kader des RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow 1949.

Am 21. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord kann er sofort dabei mithelfen, den Tabellenzehnten USC „Uni-Riesen“ Leipzig in der Tabelle zu überflügeln. Gespielt wird am Sonntag um 17.30 Uhr in der BBIS-Sporthalle Kleinmachnow. Dann wird wohl auch U20-Nationalspieler Robin Jorch erneut dabei sein, dessen Abflug in die USA kurz bevor steht. Thomas Schoeps fällt mit Sehnenanriss weiter aus, er wird frühestens zum Monatsende zurückerwartet.

Die Sachsen befinden sich in unmittelbarer Tabellennachbarschaft. Sie sind Zehntplatzierter mit 16 Punkten und somit nur zwei Ränge und Wertungspunkte vom RSV Eintracht 1949 entfernt. Sie gehören mit 2:7 Siegen zu den auswärtsschwächsten Teams der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord, konnten den RSV dafür im Hinspiel in der Leipziger Arena mit einem schmeichelhaften 75:70 besiegen.

Mit dem athletischen Center Khalil Kelley (14,6 PpS, 9,6 RpS) steht ein Mann im Kader von Trainer Ty Shaw, der der Eintracht im Hinspiel Kopfzerbrechen bereitete. Auch der talentierte Shooting Guard Christopher Flores (11,8 PpS) und Scharfschütze Jorge Schmidt (11,6 PpS) waren und sind als gefährlich einzustufen. Falko Theilig (11,0 PpS, 5,1 ApS) gilt als Kopf des Teams und sicherer Ballverteiler. „Leipzig ist eine auf den ersten sieben Positionen unglaublich gut besetzte Mannschaft. Danach fällt die Qualität deutlich ab“, sagt RSV-Trainer Peter Günschel und fügt hinzu: „Wir müssen als Mannschaft geschlossen verteidigen und ihnen das Leben schwer machen. Auf der anderen Seite brauchen wir das Selbstvertrauen der letzten zwei Wochen, um auch offensiv Druck auszuüben.“

Wie indes bekannt wurde, soll in Kürze über den Antrag auf Spielwiederholung gegen Recklinghausen entschieden werden. Die Frist für Citybasket, den Videogegenbeweis anzutreten, dass es in der regulären Spielzeit zu entscheidenden Zählfehlern gekommen ist, lief in dieser Woche aus.

Stephan Reitzig

Pressesprecher Gemeinde Stahnsdorf