Mit Vladimir Pastushenko als Headcoach in neue Saison

TKS 49ers stellen ProB-Lizenzantrag / Co-Trainerposition noch offen

Stahnsdorf. Vladimir Pastushenko wird neuer Trainer der Basketballer der TKS 49ers. Nach dem Saisonabbruch und dem daraus resultierenden Klassenerhalt haben die Brandenburger einen Lizenzantrag für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gestellt.

Bereits Mitte März endete bekanntlich die Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Aufgrund der Corona-Pandemie hatte die Liga sehr schnell reagiert und vor Beginn der entscheidenden Playdoffs sowie Playdowns den Spielbetrieb für beendet erklärt. Damit schafften auch die Korbjäger der TKS 49ers den Klassenerhalt, für den sie ansonsten in den verbleibenden sechs Playdown-Partien vier Punkte hätten aufholen müssen. Der sportliche Leiter Vladimir Pastushenko hatte nach der Trennung von Nicolai Coputerco bereits beim letzten Saisonspiel, welches in Oldenburg mit 85:75 verloren ging, an der Seitenlinie in Verantwortung gestanden. Nun haben die Vereinsverantwortlichen entschieden, dass der diplomierte Basketballlehrer in dieser Funktion auch in der neuen Saison fungieren soll.

Der 48-jährige Pastushenko kam 2003 zum RSV Eintracht und führte den Verein von der 2. Regionalliga bis zum Aufstieg in die damals noch eingleisige 2. Basketball Bundesliga ProB im Jahre 2007. Er blieb in dieser Funktion bis zum Jahre 2012, wobei der Verein jedes mal den Klassenerhalt schaffte. Seit 2013 war er dann als sportlicher Leiter für den Club tätig. Nun ist er zurück in alter Funktion als Headcoach für die erste Mannschaft, wobei der Verein hofft das sportlich zugesprochene Recht zur Teilnahme an der ProB auch zu erhalten. „Wir haben die Lizenzantrag fristgerecht bis zum 15.4. eingereicht. Gleichzeitig haben wir zur Sicherheit natürlich auch für die 1.Regionalliga gemeldet.“, beschreibt der Vereinsvorsitzende Michael Grunwaldt. „Aufgrund der Corona-Situation herrschen auch bei einigen unserer Sponsoren Unsicherheiten, wobei wir aber hoffen einen für die ProB erforderlichen Etat zusammen zu bekommen. In den derzeitigen Planungen müssen wir diese Unsicherheiten natürlich so gut es geht berücksichtigen.“, ergänzt Grunwaldt.

Co-Trainerposition noch unklar

Gänzlich geklärt ist die Trainerfrage für die neue Saison jedoch noch nicht. „Wir streben an, dass der künftige Co-Trainer der ersten Mannschaft gleichzeitig auch wieder Cheftrainer des Farmteams in der Regionalliga wird. Ich möchte sehr eng mit ihm zusammenarbeiten.“, erklärt Vladimir Pastushenko das Anforderungsprofil. In der Vergangenheit hatten viele junge Coaches wie Kai Buchmann, Sebastian Ludwig oder Christopher Schreiber so zu Beginn ihrer Trainerkarriere als ProB-Assistent wichtige Erfahrungen gesammelt vor ihrem anschließenden Weg in die BBL, ProA oder NBBL an renommierten Standorten.

Marcus Boljahn

Pressesprecher RSV Eintracht