Mit Sieg und Selbstbewusstsein in die Playdowns

Deutlicher Heimerfolg gegen Iserlohn

Die Korbjäger des RSV Eintracht 1949 haben im letzten Heimspiel der regulären Saison das so wichtige Erfolgserlebnis feiern können. Gegen den Tabellenvierten Iserlohn Kangaroos setzte sich das Team von Coach Denis Toroman mit 92:70 (46:39) durch. Dies war zugleich der höchste Heimsieg der Saison, durch den die Brandenburger den Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, den derzeit die Herzöge Wolfenbüttel belegen, auf vier Punkte verkürzen konnten. Ebenso mit in die Playdowns gerutscht sind noch die Itzehoe Eagles, die während der gesamten Saison nie so weit unten standen, aber mit sechs Zählern Vorsprung auch einen sehr beruhigenden Vorsprung aufweisen. Schlusslicht Recklinghausen hat indes mit bereits zehn Zählern Rückstand auf Wolfenbüttel nur noch minimale theoretische Chancen, den Klassenerhalt auf sportlichem Wege zu sichern.

Die Mission eingangs des Duells mit den Kangaroos war klar, denn es musste unbedingt ein Sieg her, wollte man sich die Chance bewahren, noch aus eigener Kraft in den Playdowns den Klassenerhalt realisieren zu können. Und mit dieser Einstellung gingen die RSV-Akteure dann auch von Beginn an zu Werke. Der kämpferische Einsatz stimmte und so erspielte sich der Gastgeber rasch eine zweistellige Führung mit 23:12 nach sechs Minuten. Bis auf 34:19 wurde der Vorsprung eingangs des zweiten Viertels sogar noch ausgebaut, jedoch zeigten die Gäste im Anschluss ihre individuelle Klasse. Bis auf 49:51 kamen die Sauerländer halbzeitübergreifend in der 24. Minute wieder heran. Doch der RSV war an diesem Abend nicht gewillt die Führung wieder abzugeben. Angeführt durch das offensivstarke Trio Josh Adeyeye (22 Punkte), Colin Craven (19) und Antoine Myers (17) sowie basierend auf einer aggressiven Team-Verteidigung zog der RSV wieder davon und baute den Vorsprung bis zum umjubelten 92:70 Endstand sukzessive aus.

Schlussendlich standen starke 13 von 29 Dreipunktewürfen als wesentlicher Siegfaktor zu Buche, denn bei Iserlohn war sowohl Ausbeute als auch Quote mit nur 2 von 14 aus der Distanz deutlich schwächer. Auch die Rebounds wurden deutlich mit 41:26 gewonnen, wobei der reboundstärkste Spieler der Liga Moussa Kone nur 3 Rebounds sammelte und hier extrem aus dem Spiel genommen wurde.

RSV: Adeyeye 22, Craven 19, Myers 17, Schumann 9, Teucher 8, Smith 6, Ney 6, Herwig 5, Jahn -, Hildebrandt -, Jonah -, Paul –

Foto: Lisa Wabbels

Marcus Boljahn

Pressesprecher RSV Eintracht