JBBL: Sieg gegen Rendsburg – Niederlage gegen Kiel

Nur 40 Kilometer trennen die Städte Rendsburg und Kiel voneinander. Ähnlich nah beisammen waren die Ergebnisse gegen die Teams aus Schleswig – Holstein mit denen man es im vergangenen Monat zu tun hatte. Gewann die IBBA am 19.2. noch knapp 82:72 gegen Rendsburg war zum Abschluss des Monats Februar Holstein Kiel zu Gast in der Elbestraße.

Hier der etwas verspätete Spielbericht.

26.2.12 IBBA Berlin 77: 82 Kiel

Ohne Florian Fürstenberg (krank), Anton Kuck und Carl Ziemann (beide im Urlaub) startete die IBBA mit Daniel Mixich, Joscha Gretzschel, Neuzugang Tim Decker, Roland Winterstein und Phlipp Beaujean holprig in die Partie. 2:5 lagen die Akademiker zurück ehe ein 13:4 – Lauf die zwischenzeitliche 9-Punkteführung bescherte. Leider ließ man fast das ganze Spiel über zu viele einfache Korbleger zu – am heftigsten zwischen der Minute 7 und 12. Viele eigene Würfe verpassten darüber hinweg ihr Ziel, so dass man plötzlich wieder mit einem 19:24 Rückstand konfrontiert war. Langsam aber sicher wurde das Tempo wieder angezogen. Mit einer knappen 39:35 – Führung ging es in die Kabine. Fast alle Statistiken (4:2 Assists, 7:18 Turnover, 12:5 Steals, 5:0 Blocked Shots) konnten gewonnen werden. Aufrund der Nachlässigkeiten in der Defense und der vielen vergebenen Möglichkeiten (41:26 Würfe bei 17:14 Treffern) verpassten es die Berliner aber früh für klare Verhältnisse zu sorgen.

„Eigentlich haben wir heute wirklich recht gut gespielt. In jeder Statistik [siehe Scouting unten] haben wir den Spieler mit dem besten Wert in unseren Reihen. Was uns aber noch fehlt ist eine hohe Intensität über 40 Minuten hinweg und eine bessere Trefferquote,“ äußert sich Head – Coach Chris Schreiber zu dem Spiel.

In Spielabschnitt drei fokussierten sich die IBBA dann wieder auf die Verteidigung, im Angriff wollte jedoch noch immer nicht viel gelingen. Wenigstens wurde diesmal noch die Führung verteidigt. 56:54 ging es in den letzten und entscheidenden Spielabschnitt.

War die ersten 30 Minuten noch Nils Lehmann die alles entscheidende Figur bei den Gästen, sollte das Schlussviertel Florian Igrishta gehören. 13 seiner 20 Zähler steuerte er allein in den letzten 10 Minuten bei. Achtundzwanzig Punkte machten die Holsteiner zusammen in Spielabschnitt 4. Da tröstete auch nicht darüber hinweg, dass auf eigener Seite pötzlich drei Distanzwürfe jenseits der 3-Punktelinie ihr Ziel fanden. 77:82 ging die Partie schließlich unglücklich an die Gäste aus dem hohen Norden.

„47 Kieler Punkte in der zweiten Halbzeit sind natürlich entschieden zu viel,“ weiß Assistenz – Trainer Niklas von Tschirnhaus nur zu gut. „Vor allem in der Eins – gegen – Eins – Defense müssen wir in den kommenden Wochen noch eine ganze Schippe drauf legen!“

„Holstein ist eh schon eine Mannschaft die defensiv sehr weit absinkt. Das verleitet natürlich zum werfen von außen. Wenn wir dann aber 22 Versuche brauchen um 5 Dreier zu treffen müssen wir uns den Vorwurf gefallen lassen nur 14 Fouls gezogen zu haben – lediglich 4 davon in der zweiten Halbzeit.“, ergänzt Co – Trainer Sebastian Ludwig. „Kiel macht 21 ihrer Punkte durch Freiwürfe, bei uns waren es heute nur sechs Zähler von der Linie.“

Hier die Fakten zum Spiel:  Scouting IBBA Berlin – BG Holstein Kiel

 

Aktuell steht das Team der IBBA Berlin auf Platz 2 der Relegationsrunde punktgleich mit den Teams aus Hannover (1.), und Rendsburg (3.).

Am 11.3. um 13 Uhr kommt es in der altehrwürdigen Sömmeringhalle zum Berlin – Derby gegen DBV Charlottenburg. In der Reguläreren Saison konnte gegen DBV zwei Siege (66:69 & 98:71) eingefahren werden.

Sebastian Ludwig

Head-Coach u14-Leistungskader Assistent-Coach u12-Leistungskader Assistent-Coach Jugend-Bundesliga