RSV Eintracht reist zum VfL Stade
Nach dreiwöchiger Weihnachts- und Jahreswechselpause starten die Korbjäger des RSV Eintracht am Samstag um 18:30 Uhr mit dem Auswärtsspiel beim VfL Stade nicht nur ins neue Jahr, sondern zugleich auch in die Rückrunde der 1.Regionalliga Nord.
Schweres Duell bei heimstarken Norddeutschen
Den RSV als Herbstmeister erwartet am Sonnabend beim aktuellen Tabellensechsten dabei gleich ein schwieriges Jahresauftaktspiel. Das Team aus dem Alten Land vor den Toren Hamburgs war als letztjähriger Tabellenvierter mit neuem spanischen Coach Joan Rallo Fernandez als einer der Mitfavoriten in die Saison gegangen, allerdings waren die Leistungen in der Hinrunde etwas zu schwankend. Vor allem der verletzungsbedingte Ausfall von Oscar Andres, der zuletzt sieben Spiele verpasste und mit 14,3 Punkten und 8,4 Rebounds pro Spiel zu den wichtigsten Leistungsträgern gehörte, konnte nicht immer kompensiert werden. Auch der Routinier Tom Lipke fehlte in vier Partien. Somit steht Stade mit acht Siegen gegenüber bereits sechs Niederlagen vermutlich etwas hinter den eigenen Erwartungen zurück. Eine der Pleiten setzte es beim 79:63 Hinspiel in Kleinmachnow, als der RSV einen erfolgreichen Saisonauftakt bejubeln durfte. Schlüssel zum Sieg war hier wie so oft die gute Verteidigung, welche die beiden sonstigen Topscorer Janis Stielow (21,3 PpS) und Francesc Iturria (14,3 PpS) auf 9 Zähler (Stielow) bzw. nur 1 Punkt (Iturria) einschränken konnte. US-Boy Reco McCarter steuert mit 12,5 PpS ebenso zweistellig bei. Die Norddeutschen sind generell sehr heimstark, was sie unter anderem mit einem beeindruckenden 109:86 gegen den Tabellendritten ASC Göttingen bewiesen, gegen den die Brandenburger im Weihnachtsspiel die erste Heimniederlage hinnehmen mussten. Aber auch gegen den Tabellenzweiten Wolmirstedt war Stade ganz knapp an der Überraschung und unterlag nur hauchdünn mit 71:75.
Coach Denis Toroman weiß demnach auch um die Schwierigkeit der Partie: „Das erste Spiel nach einer Pause ist generell immer schwer, fast egal gegen wen man spielt. Es wird aber umso schwerer, weil wir gleich auf ein gutes und heimstarkes Team treffen. Generell darf man nach der Pause jetzt kein sonderlich hoch qualitatives Spiel mit hohen Wurfquoten erwarten. Deswegen wird es für uns in erster Linie darauf ankommen, dass wir solange wie möglich aggressiv und zugleich konzentriert in der Defense zu Werke gehen, um daraus dann auch in den offensiven Rhythmus zu kommen.“, beschreibt der Trainer die taktische Marschroute.