Interview mit Niko Schumann zu seinem Wechsel nach Potsdam

Hallo Niko, du bist als 17-jähriger vom TuS Lichterfelde zum RSV Eintracht gekommen und hast seitdem, abgesehen von einem Zwischenjahr bei Alba Berlin, immer im ProB-Kader gestanden und warst zuletzt sogar Kapitän der Mannschaft. Nun erfolgt Dein Wechsel zwei Ligen tiefer zum USV Potsdam, wo wir Dir natürlich alles Gute wünschen. Du warst ja auch bereits in der Saisonvorbereitung nicht dabei. Beschreib doch mal bitte kurz, warum?!

Hallo Marcus! Vielen Dank erst einmal für die netten Worte!!! Ich hatte ja bereits Vladi, Zahni und Micha [Vladimir Pastushenko – Sportlicher Leiter, Andreas Zahn – Abteilungsleiter, Michael Grunwaldt – Vereinspräsident] gesagt, dass ich momentan beruflich in Vollzeit und vom Studium her sehr eingespannt bin. Mit der Abgabe der Bachelorarbeit letzten Monat ist zwar der erste Teil abgeschlossen (die Verteidigung folgt noch), ich werde allerdings noch neben den weiteren neuen beruflichen Herausforderungen auch das Master-Studium anschließen.

Das heißt, die berufliche Situation ist auch der Grund, warum du gewechselt bist?

Ja, denn somit war und wird es auch weiterhin leider nicht möglich sein, die Intensität auf ProB-Niveau vom Trainingspensum und auch wegen der weiten, zeitintensiven Auswärtsfahrten mit dem Beruf in Einklang zu bringen. Mit Vladi stand ich die ganze Zeit in Kontakt, allerdings denke ich, der Mannschaft mit 1-2mal Training die Woche nicht weiterhelfen zu können, da dies auch dem Mannschaftsgefüge nicht gut tun würde. In dieser Saison macht es leider keinen Sinn in der ProB zu spielen.

Aber Du möchtest nebenbei trotzdem weiter spielen und daher ist Potsdam in der 2.Regionalliga für Dich der ideale Ort?

Ja, um trotzdem nicht komplett rauszukommen, wollte ich daher noch mit meinen langjährigen Freunden wie David, Erik, Lukas in Potsdam spielen.

Gibt es eine Chance, dass wir Dich trotzdem noch einmal im RSV-Dress sehen werden?

Wie es zur neuen Saison dann aussieht, wird sich zeigen. Es ist für mich definitiv kein endgültiger Abschied, leider passt es momentan vom Aufwand nur zeitlich eben nicht. Es lässt sich halt manchmal nicht alles unter einen Hut bringen. In jedem Fall komme ich natürlich gern zu den Spielen und mit Colin und anderen aus der Mannschaft stehe ich ja sowieso laufend in Kontakt.

Danke sehr Niko für das Interview, alles Gute für die beruflichen Ziele sowie viel Erfolg in Potsdam!

 

Marcus Boljahn

Pressesprecher RSV Eintracht