Heimspielauftakt gegen letztjährigen Vizemeister

Beste Defensive empfängt beste Offensivmannschaft

Zum ersten Heimspiel des neuen Jahres empfängt der RSV Eintracht am Sonntag um 16:00 Uhr in der Sporthalle der Berlin Brandenburg International School auf dem Kleinmachnower Seeberg mit den TSV temps Shooters aus Neustadt am Rübenberge den letztjährigen Vizemeister der 1.Regionalliga Nord. Nach  schwachem Saisonstart haben sich die Niedersachsen inzwischen stabilisiert, liegen mit sechs Siegen gegenüber bereits neun Niederlagen aber dennoch etwas überraschend aktuell nur auf dem 11. Tabellenplatz. Beide Teams verloren zum Jahresauftakt knapp, Neustadt daheim 89:96 gegen Königs Wusterhausen und der RSV 74:71 in Stade. Folglich sind beide Seiten extrem heiß darauf endlich das erste Erfolgserlebnis einzufahren im neuen Jahr.

Angriffsstarke Neustädter

Die TSV temps Shooters aus Neustadt am Rübenberge sind heute zum ersten Mal überhaupt zu Gast bei uns. Als letztjähriger Vizemeister waren die Niedersachsen durchaus mit einigen Ambitionen in die neue Saison gestartet, jedoch war das zweite Jahr für den letztjährigen Aufsteiger in der 1.Regionalliga bisher deutlich schwieriger, was auch an diversen Personalproblemen lag. Beim Hinspiel profitierte der RSV Eintracht auch vom verletzungsbedingten Fehlen zweier Leistungsträger und gewann souverän mit 69:91 in Neustadt. Doch die Shooters sind im Laufe der Saison deutlich stärker geworden. Vor allem die Offensive der Niedersachsen ist bärenstark und erzielt pro Partie den Ligabestwert von 86,5 Punkten. Den größten Anteil daran haben Mubarak Salami (20,5 PpS), Rishi Kakad (19,0 PpS) und Brandon Roberts (17,5 PpS). Aber auch der nachverpflichtete Simion Habtemichael (10,4 PpS) und Dyon Doekhi (8,4 PpS) sind fleißige Punktesammler.

Entsprechend vorgewarnt ist auch RSV-Coach Denis Toroman und erklärt vorab: „Neustadt ist ein sehr gefährliches und unberechenbares Team. Sie haben gleich 4 bis 5 Spieler, die einem richtig weh tun können, wenn man ihre Kreise nicht entsprechend einengt. Daher wird es für uns darauf ankommen, dass wir sie aus ihrer Komfortzone drängen. Außerdem möchten wir natürlich Selbstvertrauen und auch die vorherige Form zurückgewinnen. Letztlich beginnt das alles mit unserer Defensiv- und Laufleistung. Wenn wir das schaffen und einen Heimsieg einfahren, dann wären wir zum jetzigen Zeitpunkt der Saison wieder im Soll.“ Man darf also sehr gespannt sein, wie ein Basketballspiel verläuft, wenn der RSV als beste Defensivmannschaft der Liga (66,2 pro Spiel kassierte Punkte) auf das beste Offensivteam der Liga trifft.

 

Marcus Boljahn

Pressesprecher RSV Eintracht