Freier Eintritt und sehr viel Neues bei Zweitliga-Rückkehr

TKS 49ers – Premiere gegen Vorjahresvizemeister Münster

Zum großen Saisonauftakt gastiert am Sonntag ab 16 Uhr in der Sporthalle der Berlin Brandenburg International School auf dem Kleinmachnower Seeberg gleich der letztjährige Vizemeister WWU Baskets Münster, der auf sein sportlich errungenes Aufstiegsrecht jedoch freiwillig verzichtete. Beide Vereine treffen zum ersten Mal aufeinander, doch das ist nicht das einzig Neue bei der Rückkehr in die BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB. Am auffälligsten ist natürlich der neue Name TKS 49ers, unter welchem die Korbjäger des RSV Eintracht nun an den Start gehen. Der regionale Bezug zu den drei Kommunen Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf sowie das Gründungsjahr des Vereins sind damit zu einer Einheit verschmolzen. Die Flügel im ebenfalls neuen Logo sollen neben dem Brandenburg-Charakter auch die entsprechende Dynamik und Aufbruchstimmung symbolisieren.

Damit diese Premiere auch möglichst alle Leute sehen können, hat sich der Verein dazu entschlossen freien Eintritt für alle Zuschauer zu gewähren! „Alle freuen sich, dass es nun endlich losgeht.“, äußert sich Trainer Kai Buchmann, dessen Mannschaft ein letztes Vorbereitungsspiel gegen den tschechischen Erstligisten aus Usti nad Labem mit 67:98 (34:47) verloren hatte. „Unsere Vorbereitung war insgesamt okay. Wir haben viel getestet und hatten gute, aber auch weniger gute Phasen. Gegen Münster haben wir uns vorgenommen von Beginn an sehr intensiv zu spielen.“, ergänzt Buchmann und blickt zugleich schon auf das Duell am Sonntag voraus.

Die WWU Baskets Münster haben als letztjähriger Aufsteiger die BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB quasi im Sturm erobert. Das Team von Trainer Florian Kappenstein hatte zwar einen schwierigen Start mit fünf Niederlagen in den ersten sieben Matches, spielte sich aber anschließend in einen Rausch, denn bis zum Ende der regulären Saison musste man nur ein weiteres Mal das Parkett als Verlierer verlassen. Mit der besten Saisonbilanz von 16-6 stürmte Münster schlussendlich bis ins Finale, wo man sich lediglich Bayer Leverkusen beugen musste. Maßgeblichen Anteil hatte mit Sicherheit auch die fantastische Fanbasis, denn zu den Heimspielen strömten im Schnitt 2303 Zuschauer, was mit weitem Abstand den Ligabestwert darstellt. Der erfahrene Erfolgskader (Schnitt 25 Jahre) wurde versucht so weit es geht zusammen zu halten. Topscorer und Scharfschütze Jan König sowie der Brite Malcom Delpeche als bester Rebounder sind hierbei die vermeintlich wichtigsten Vertragsverlängerungen. Als Neuzugänge kamen Helge Baues von Ligakonkurrent Dresden Titans, Marck Goffin vom österreichischen Erstligisten Kapfenburg Bulls und der Spanier Albert del Hoyo von den VfL SparkassenStars Bochum.

Marcus Boljahn

Pressesprecher RSV Eintracht