Der RSV II hat noch einige Nachholspiele zu absolvieren – mit dem Starensemble Future Basketball und den kollektiv starken Berlin Baskets warten an diesem Wochenende zwei echte Brocken
Am kommenden Wochenende wird der RSV Eintracht Teltow/Stahnsdorf/Kleinmachnow II dafür sorgen, die Tabelle der 2. Regionalliga Ost wieder ein Stück weit gerade zu rücken. Mit nur zehn Spielen hat die Bundesligareserve von Trainer Jaime Meißner immerhin drei Spiele weniger auf dem Konto als beispielweise die Red Dragons aus Königs Wusterhausen.
Für den RSV II stehen somit binnen 24 Stunden satte 80 Minuten intensiver Basketball auf dem Programm. Los geht es am Samstag um 19 Uhr mit einem Heimspiel in der Teltower Stubenrauch-Halle (Elbestraße) gegen Future Basketball Berlin. Die vom Ex-RSV-Spieler Thomas Baumgartner betreute Talentsammlung konnte im Hinspiel dank eines starken dritten Viertels mit 68:52 bezwungen werden. Tabellennachbar Future – die Berliner sind Siebter, der RSV Sechster – konnte sich kürzlich namhaft verstärken. Der ehemalige Erstligaspieler Thommy Thorwarth, der beim BBL-Ligisten Alba Berlin als Mannschaftsbetreuer auf der Bank sitzt, steuerte in seinen bislang zwei Spielen durchschnittlich 22 Punkte zu. Ein anderer Rückkehrer, Flügelspieler Dilin Onyia, legte bei seinen sechs Auftritten sogar sensationelle 25 Punkte auf. Doch es geht noch stärker: Aufbauspieler und Ex-RSV-Zweitligaakteur Sajmen Hauer, der zuvor bei den Telekom Baskets Bonn als Ersatzmann in der BBL ran durfte, kommt auf 30 Punkte pro Spiel. Die Werte der illustren Dreiergarde stellen die Leistungen bewährter Future-Kräfte wie Dmitrij Hasenkampf (13,3 PpS) und Thiemo Williams (12,3) fast in den Schatten.
Zum Abschluss des Doppelspieltags treten Jaime Meißners Schützlinge am Sonntag um 16 Uhr im Sportforum Hohenschönhausen beim derzeitig Drittplatzierten Berlin Baskets an. Das Spiel gegen den Absteiger aus der 1. Regionalliga ist eine Nachholpartie aus der Hinrunde (11. Spieltag). Die Ostberliner traten in ihren letzten Begegnungen stark auf, schlugen unter anderem favorisierte Königs Wusterhausener und unterlagen dem souveränen Tabellenführer SSC Südwest nach starkem Kampf nur knapp. „Eine erfahrene, eingespielte und vor allem auf den großen Positionen gut ausgebildete Truppe aus Mittzwanzigern“, erwartet den RSV II nach Angaben von Meißner. Zahlen lügen nicht: Topscorer der Hauptstädter ist Centerspieler Martin Stehlmann mit 13,9 Punkten pro Spiel. Weitere drei Spieler punkten beim Team von Trainer Mario Kurze zweistellig.
„Zunächst einmal wollen wir unbedingt Future schlagen. Das ist unser Ziel, denn wir werden am Samstag weitgehend komplett antreten. Am Sonntag wird es wesentlich schwieriger, weil die NBBL in Teltow ein Parellelspiel hat. Mal schauen, was trotzdem geht“, so Meißner, der gegen die Baskets auf alte Recken und JBBL-Akteure vertraut.