Erste Personalentscheidungen beim RSV Eintracht gefallen

Grauel und Craven kommen / Boekstegers und Jorch bleiben / Mackeldanz und Lange gehen

Zwanzig Spieler konnten Vladimir Pastushenko und sein neuer Co-Trainer Jaime Meißner beim letzten Training des RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf vor der Sommerferienpause zuletzt in der Halle begrüßen. Dabei legten die Coaches viel Wert auf Individualtraining, für das naturgemäß während einer Saison nicht mehr ganz so viel Zeit bleibt. Innerhalb der letzten Trainingswochen sind dabei auch erste Personalentscheidungen gefallen.

Erster Neuzugang ist Tobias Grauel, der von Absteiger Alba Berlin II zur Eintracht kommt. Für die Albatrosse ging der 1,95m große Flügelspieler die letzten beiden Jahre in der Pro B auf Korbjagd und erzielte dabei Saisondurchschnittswerte von 12,2, respektive 12,5 Punkten pro Spiel. In der letzten Spielzeit setzte ihn allerdings ein Außenbandriss im Knöchel für fast die gesamte Rückrunde außer Gefecht. Trotz seiner erst 25 Jahre verfügt Grauel schon über mehrjährige Erfahrung im Bereich der 2.Bundesliga Pro A und B, denn zuvor agierte er unter anderem für den TV Langen und die Herzöge Wolfenbüttel. Zudem war Grauel auch Bestandteil mehrerer Jugendnationalmannschaften. „Wir sind zuversichtlich, dass Tobias nach seiner schweren Verletzung wieder vollständig fit und somit ein wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft sein wird.“, äußert sich Vladimir Pastushenko über seinen Neuzugang. Komplettes Neuland wird die 2.Bundesliga Pro B dagegen für Colin Craven, den zweiten neuen RSV-Spieler, sein. Der 18-jährige Aufbauspieler gehörte in der letzten Saison zu den Leistungsträgern im NBBL-Kader von Basketball Berlin Süd, wo er durchschnittlich 14,4 Punkte erzielte. Gänzlich neu eingewöhnen wird sich der Berliner Craven allerdings nicht müssen, denn im Jahre 2010 gehörte er bereits zum JBBL-Kader des Kooperationspartners Internationale Berliner Basketball Akademie, mit dem er die deutsche Meisterschaft in der U16 feiern konnte. Nun trifft er unter anderem wieder auf seine damaligen Teamkollegen Robin Jorch und Lennard Boekstegers. Beide haben für die nächste Saison beim RSV Eintracht fest zugesagt. Als Spieler des Jahrgangs 1994 haben Craven, Jorch und Boekstegers in dieser Spielzeit letztmalig die Möglichkeit neben Pro B und Regionalliga (mit Doppellizenz für U22-Spieler) auch in der NBBL um den Deutschen Meistertitel in der U19 zu spielen. „Wir werden wie bereits angekündigt unserer Konzept hinsichtlich der Jugendarbeit weiter intensivieren und in der neuen Saison noch mehr auf junge deutsche Spieler setzen.“, erklärt Manager Daniel Fritzsche. „Wir hatten deswegen auch bei unseren Sponsoren, Mitgliedern und Fans angefragt, ob wir den Standardheimspieltag nicht auf den Sonnabend legen sollten, um NBBL und Pro B voneinander zeitlich mehr zu trennen. Wir bedanken uns für das zahlreiche Feedback zu dieser Thematik, aber letztlich sprachen nach intensiver Auswertung aller Argumente ein paar mehr Punkte für die Beibehaltung des gewohnten Sonntagtermins.“, fasst Fritzsche das Ergebnis der Spieltagsdiskussion zusammen.

Dagegen nicht mehr im RSV-Trikot auflaufen werden die beiden Big Men Oliver Mackeldanz und Tobias Lange. Nach zwei Jahren, 18 Zweitligaeinsätzen und erfolgreich absolvierter Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann zieht es Tobias Lange nun zurück in seine Hamburger Heimat. 2,11m Hüne Oliver Mackeldanz trug zwar nur eine Saison das RSV-Trikot, schaffte aber den Sprung über zwei Ligen aus der 2.Regionalliga erstaunlich schnell. Durch die schwere Knieverletzung von Michael Haucke rückte Mackeldanz zeitweise sogar in die Startformation und stand in allen 26 Saisonspielen auf dem Feld. Hierbei markierte er 7,9 Punkte und 6,5 Rebounds pro Spiel. Am Ende war der 21-jährige damit dritteffektivster Spieler seines Teams. Nach seiner sehr guten Premierensaison in der Pro B wagt Mackeldanz nun den nächsten Schritt in Richtung Pro A, wo er künftig für die Cuxhaven BasCats spielen wird. Der RSV Eintracht bedankt sich bei beiden Spielern und wünscht für die Zukunft alles Gute!

Marcus Boljahn

Pressesprecher RSV Eintracht