Eine Negativserie muss reißen

RSV Eintracht empfängt Stade

Das Duell des RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf am Sonntag um 17:30 Uhr gegen den VfL Stade ist zwar keine Premiere, allerdings liegt das letzte und einzige Aufeinandertreffen beider Vereine in der Region schon sehr weit zurück. Es war nicht nur in der vorherigen Spielstätte, der Teltower John-Schehr-Sporthalle, sondern auch noch eine Liga tiefer in der 1.Regionalliga Nord während der Saison 2006/07. Damals waren beide Vereine als Aufsteiger gestartet, beendeten die Saison jedoch mit gänzlich unterschiedlichen Ergebnissen. Während der RSV Eintracht bekanntlich in die 2.Bundesliga Pro B durchmarschierte, musste Stade wieder absteigen.

Seitdem haben sich die Norddeutschen aber kontinuierlich nach oben gearbeitet und sind seit dieser Spielzeit nun wieder ein direkter Gegner. Nach gutem Saisonstart hatte Stade zuletzt Probleme und sieben Spiele in Folge verloren, so dass man von der Tabellenspitze bis auf die letzte Position zurückgefallen ist. Die Eintracht weist drei Pleiten in Folge auf und musste den Platz an der Spitze zuletzt ebenso räumen. Eine der derzeit ligaweit längsten Niederlagenserien wird am Sonntag in der Sporthalle der Berlin Brandenburg International School auf dem Kleinmachnower Seeberg definitiv ein Ende finden.

Der VfL Stade ist neben dem VfL Bochum der zweite Aufsteiger in der Pro B. Der Club aus dem Alten Land hatte einen idealen Saisonstart mit zwei deutlichen Siegen, kam danach aber unter anderem auch verletzungsbedingt ins Straucheln. Aus den letzten zehn Spielen konnten die Norddeutschen nur einmal siegreich das Parkett verlassen. Der Rückstand auf den letzten Playoff-Platz beträgt dabei schon vier Siege, wobei die Niedersachsen rechnerisch den direkten Klassenerhalt aber noch schaffen können und der RSV daher wie schon zuletzt gegen Recklinghausen, Bochum und Braunschweig mit heftiger Gegenwehr zu rechnen hat. Leistungsträger sind der US-Amerikaner Reginald Hopkins mit 20,8 Punkten pro Spiel, Steffen Kiese (13,9 PpS) sowie der in der Weihnachtspause nachverpflichtete Davon Roberts (12,8 Punkte und 9,8 Rebounds pro Spiel).

Marcus Boljahn

Pressesprecher RSV Eintracht