Drei weitere Personalentscheidungen beim RSV Eintracht

Robin Jorch und Niko Schumann bleiben, Jonas Schmidt kehrt zurück

Während das Mannschaftstraining für die siebente Saison des RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf in der 2.Bundesliga Pro B noch nicht wieder offiziell begonnen hat, sind drei weitere wichtige Personalentscheidungen gefallen. Mit Robin Jorch und Niko Schumann bleiben zwei wichtige Leistungsträger erhalten und mit Jonas Schmidt kehrt ein junger Flügelspieler zum RSV Eintracht zurück.

Sowohl Niko Schumann als auch Robin Jorch konnten in der letzten Spielzeit persönliche Bestmarken in diversen Kategorien aufstellen. Beide erkämpften sich so viel Spielzeit wie noch nie und wussten diese oftmals auch effektiv zu nutzen. Neben Center Michael Haucke war Aufbauspieler Schumann der einzige RSV-Akteur, der in allen 28 Saisonspielen zum Einsatz kam. In durchschnittlich mehr als 22 Minuten Spielzeit unterliefen ihm lediglich 1,4 Ballverluste pro Spiel, was auf die Spielzeit hochgerechnet ein Spitzenwert unter allen Playmakern der Liga darstellt. Seine 82,8% von der Freiwurflinie waren überdies teaminterner Bestwert. Bei der 78:90 Heimniederlage gegen Hannover stellte Schumann mit 20 Punkten (bei 6/7 Dreiern) eine neue persönliche Bestmarke auf. Robin Jorch stand trotz der Doppelbelastung mit der NBBL in insgesamt 23 Partien für die Brandenburger in der Pro B auf dem Parkett. Der U20-Nationalspieler bestach hierbei oftmals durch sein variables Spiel, denn trotz seiner 2,08m Körpergröße war er auch stets eine Gefahr von der Dreipunktelinie, was seinen Mitspielern gerade unter dem Korb viele Freiräume ermöglichte, wenn sie zusammen mit ihm auf dem Feld waren. In den Spielen wo Jorch offensiv besonders eingebunden war, konnte der RSV in der letzten Saison auch gegen Spitzenteams gewinnen, so geschehen beim 94:83 gegen Recklinghausen und beim 96:84 in Herten, wo er mit 12 bzw. 10 Zählern Saisonbestwerte auflegte. In der NBBL war Jorch von nur wenigen Teams zu stoppen. Seine Durchschnittswerte von 14,1 Punkten und 8,5 Rebounds brachten ihm zudem eine Berufung ins All-Star-Spiel ein. Viel wichtiger war aber der Erfolg des U19-Teams, welches er erstmals in der Vereinsgeschichte bis ins Halbfinale führte und man dort erst gegen den späteren Deutschen Meister aus Ehingen scheiterte.

Neuzugang Jonas Schmidt ist gleichzeitig ein alter Bekannter. Der vor kurzem 21 Jahre alt gewordene Flügelspieler spielte bereits vor drei Jahren beim RSV und kam damals sowohl in der NBBL, als auch in den Herrenfarmteams in der Ober- und Regionalliga zum Einsatz. Anschließend agierte er für die Reserve von Alba Berlin sowie in der letzten Saison für den SSV Lok Bernau in der 1.Regionalliga. „Jonas verfügt über das basketballerische Potential sowie die für seine Position ideale Körpergröße von 2m. Wir möchten ihm die Chance geben, den nächsten Schritt in seiner Entwicklung zu gehen.“, beschreibt der sportliche Leiter Vladimir Pastushenko.

Marcus Boljahn

Pressesprecher RSV Eintracht