Dino-Duell ist nächstes Endspiel im Abstiegskampf

RSV Eintracht reist nach Wolfenbüttel

Noch drei Spiele verbleiben in der regulären Saison der 2.Basketball-Bundesliga ProB. Derzeit rangieren die Korbjäger des RSV Eintracht 1949, welche als einzige alle zehn Jahre seit Gründung dieser Liga dabei waren, mit einer Bilanz von sechs Siegen gegenüber 13 Niederlagen nur auf dem vorletzten Rang und somit auf einem Abstiegsplatz in die 1.Regionalliga Nord. Für genau ein Jahr mussten die Herzöge Wolfenbüttel nach dem Abstieg in diese Liga zurück, ehe die Niedersachsen nach dem direkten Wiederaufstieg durch die Kooperation mit dem BBL-Team Basketball Löwen Braunschweig konzeptionell neu aufgestellt und verstärkt zurückkamen.

Mit Sieg wäre man an Wolfenbüttel vorbei

Die Spielplan will es, dass die beiden Ligadinos nun am Samstag um 18 Uhr in der Wolfenbütteler Lindenhalle aufeinandertreffen, wobei die Herzöge zur Zeit gleichzeitig auch der direkteste Konkurrent der Brandenburger um den Ligaverbleib sind. Lediglich einen Sieg mehr kann Wolfenbüttel derzeit aufweisen, wobei sich die Niedersachsen aber wiederum bei nur einem Sieg Rückstand auf Rostock und Wedel selbst noch Hoffnungen auf eine Playoff-Teilnahme machen. Für den RSV sind diese rechnerisch zwar noch möglichen Dinge jedoch nur noch von theoretischer Natur, denn man schaut nur von Spiel zu Spiel, um Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Das Hinspiel in Kleinmachnow konnte das Team von Trainer Thomas Roijakkers mit 77:70 siegreich gestalten, so dass man im Falle eines erneuten Erfolges aufgrund des direkten Duells an den Herzögen sogar vorbeiziehen könnte.

Brisantes Duell

Mit dieser Aussicht und Motivation wird der RSV Eintracht dann auch in dieses traditionell heiß umkämpfte Match gehen, welches aufgrund der aktuellen Konstellation noch zusätzliche Brisanz erfährt. Zudem gehen beide Vereine mit ordentlich Selbstbewusstsein in diese Partie, denn während der RSV im Ostderby Rostock mit 91:83 bezwang, obsiegte Wolfenbüttel etwas überraschend gegen den Tabellendritten aus Iserlohn mit 69:68. Neben Spielertrainer Demetrius Ward (19,6 Punkte pro Spiel) und dem zweiten US-Boy Khalil Kelley (im Schnitt ein Double Double mit 18,7 Punkten und 10,4 Rebounds pro Spiel sind es vor allem die BBL-Doppellizenzspieler Luis Figge (10,3 PpS), Tom Alte (9,3 PpS) Constantin Ebert (8,3 PpS) und Lars Lagerpusch (6,2 PpS), die zu den Leistungsträgern gehören. Dazu kommen noch Jörn Wessels (7,4 PpS), der ehemalige RSV-Spieler Yassin Mahfouz (5,6 PpS) sowie der unlängst noch einmal zurück gekehrte Henje Knopke (10 PpS), die ebenfalls Korbgefahr ausstrahlen.

Marcus Boljahn

Pressesprecher RSV Eintracht