Centertalent Leo Hampl bleibt ein 49er

Lizenz erhalten / Ligastart Mitte Oktober geplant

Stahnsdorf. Die TKS49ers setzen weiterhin auf Leo Hampl. Der 19-jährige Center wird auch in der nächsten Saison für die Brandenburger in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB agieren. Der Verein erhielt unter Auflagen dafür die Lizenz und wird wie gewohnt in der Gruppe Nord antreten.

Das Mannschaftstraining für die TKS 49ers hat zwar noch nicht wieder begonnen, dennoch stellen die Vereinsverantwortlichen im Hintergrund natürlich die Weichen für die insgesamt dreizehnte Saison in der BARMER 2.Basketball Bundesliga. Dafür erteilte der Lizenzligaausschuss dem Club die entsprechende Lizenz unter noch zu erfüllenden kleineren Auflagen. Die Brandenburger bleiben damit Rekordteilnehmer, denn seit der Gründung der ProB im Jahr 2007 war man abgesehen von einer Spielzeit als einziger Verein immer mit dabei. Wie bereits in den letzten Jahren seit Einführung der regionalen Unterteilung ist man wieder der Gruppe Nord zugeteilt worden. Hier treffen die Brandenburger neben diversen bekannten Gegnern neu auf den Eimsbütteler TV aus Hamburg und die RheinStars Köln. Die Dresden Titans wurden indes in die Südgruppe verschoben, so dass dieses Ostderby in der regulären Saison leider entfallen wird. Hierbei einigten sich alle Vereine auf einen leicht nach hinten verschobenen Saisonstart am dritten Oktoberwochenende. Die reizvollen Derbys gegen LOK Bernau und die BSW Sixers bleiben natürlich erhalten.

Ebenso erhalten bleibt mit Leo Hampl ein bekanntes Gesicht. Der 19-jährige hat in den letzten Jahren angefangen von der JBBL beim Kooperationspartner TuS Lichterfelde über die erfolgreiche NBBL-Zeit bei den AB Baskets alle Stationen im Nachwuchskonzept der TKS 49ers in Zusammenarbeit mit dem dritten Kooperationspartner DBV Charlottenburg durchlaufen. Zudem kam der 2,02m große Big Man bereits in der letzten Saison zu insgesamt 13 Einsätzen im ProB-Team. „Leo hat hier bereits sein Potenzial angedeutet und abgerufen.“, sagt Trainer Vladimir Pastushenko und fügt hinzu: „Ich freue mich, dass er bei uns bleibt und sich hier weiter entwickeln möchte. Er kann variabel auf beiden großen Positionen agieren.“. In knapp zehn Minuten Spielzeit kam der Youngster in seiner ersten ProB-Saison auf Durchschnittswerte von 3,8 Punkten und 2,0 Rebounds pro Spiel, wobei er am letzten Spieltag bereits unter Coach Pastushenko mit 12 Punkten seine Bestmarke aufstellte. In der 2. Regionalliga erzielte er im Trikot des TuS Lichterfelde in acht Partien durchschnittlich 8,5 Punkte pro Partie.

Marcus Boljahn

Pressesprecher RSV Eintracht