Auswärtstour zu Traditionsverein aus Hamburger Vorstadt

TKS 49ers reisen nach Wedel

Es sind schwierige Zeiten, welche die TKS 49ers bei ihrer Rückkehr in die BARMER 2.Basketball Bundesliga zu überwinden haben. Sportlich lief es zwar zuletzt besser, dennoch sprang auch im Brandenburg-Derby gegen Bernau nur eine knappe 74:79 Niederlage heraus, womit man mit nur einem Sieg aus den ersten sieben Spielen am Tabellenende rangiert.

Nun führt das nächste Auswärtsspiel am Sonnabend zum SC Rist Wedel. Der Traditionsverein aus der Hamburger Vorstadt gehört seit vielen Jahren zu den etablierten Größen im deutschen Basketball. In der Vergangenheit haben sich beide Vereine viele Duelle geliefert, wobei es die Brandenburger oftmals recht schwer hatten in der Steinberghalle. An der Seitenlinie wird es dabei noch keine Veränderung geben. „Aktuell gibt es in Sachen neuer Trainer noch keine Neuigkeiten zu vermelden. Sportdirektor Vladimir Pastushenko wird daher auch im kommenden Spiel die Geschicke der Mannschaft lenken.“, erklärt Abteilungsleiterin Daniela Wagner.

Mit dem vorherigen Trainer Kai Buchmann hatte man sich unter der Woche zusammengesetzt und einvernehmlich auf eine Vertragsauflösung geeinigt. „Ich bedauere die Entscheidung des Vereins, respektiere diese aber natürlich. Ich wünsche der Mannschaft und dem Club von Herzen nur das Beste. Selbstverständlich verfolge ich die Geschicke auch weiterhin und hoffe auf den Klassenerhalt.“, äußert sich Buchmann. „Über den Inhalt des Auflösungsvertrages haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Wir danken Kai für seine Arbeit bei uns und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.“, erläutert Vorstandsmitglied Lothar Zempel.

Ungeachtet der noch offenen Trainerfrage gilt es für die Mannschaft natürlich nach vorn zu schauen und sich auf den SC Rist Wedel vorzubereiten. Vladimir Pastushenko kennt die Norddeutschen aus seiner langjährigen Trainertätigkeit indes sehr gut und wird die 49ers-Akteure auf die schwierige Aufgabe entsprechend einstellen. „In Wedel zu spielen ist immer sehr schwierig. Wir wollen dennoch an die guten Dinge vom Bernau-Spiel anknüpfen und versuchen den ersten Auswärtssieg zu holen.“ Auch wenn den Norddeutschen mit Jürgen Rich und Matej Jelovcic (10,5 bzw. 9,0 Punkte pro Spiel) zwei gute Werfer verletzungsbedingt fehlen, so geht der Tabellenvierte dennoch als hoher Favorit in die Partie. Mit Jalen Ross (14,7 PpS), Justus Hollatz (12,8 PpS), Alexander Angerer (9,3 PpS), Samuel Schmedes (8,9 PpS) und Aurimas Adomaitis (8,0 PpS) verfügen sie trotzdem über sehr viel individuelle Qualität.

Marcus Boljahn

Pressesprecher RSV Eintracht