Auf in den hohen Norden

RSV-Auswärtstour geht in Itzehoe weiter

Gleich zweimal in diesem Jahr hat der Spielplan für die Korbjäger des RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf zwei weite Auswärtsspiele in Folge vorgesehen. Die erste dieser Auswärtswochen wird für die Brandenburger am Sonntag um 19:30 Uhr bei den Itzehoe Eagles enden. Bei den bisherigen drei Gastspielen hielt das Team von Trainer Thomas Roijakkers die Partien zwar stets lange offen, jedoch ist man auf fremden Terrain bisher noch ohne Zählbares heimgekehrt.

Bei der zweitbesten Offensivmannschaft und dem nördlichst gelegenen Verein der Liga möchte man nun endlich das erste auswärtige Erfolgserlebnis mit nach Stahnsdorf nehmen. Das wird allerdings ein sehr schwieriges Unterfangen, denn gleich 84,5 Punkte pro Spiel erzielen die Schleswig-Holsteiner bisher. Nur Tabellenführer Bernau mit 86 PpS ist dahingehend noch eine Spur besser. Am letzten Spieltag unterlagen die Eagles dabei in Bernau mit 76:87 und verloren hierbei nicht nur das Spitzenspiel, sondern auch die zuvor gemeinsam geteilte Tabellenführung. Die offensive Last verteilt sich bei den Störstädtern dabei auf sehr viele Schultern, was Itzehoe für die gegnerische Defensive sehr schwer ausrechenbar macht. Mit Topscorer Frederik Henningsen (kam von Absteiger Schwelm und kann bisher 19,3 PpS vorweisen), Darren Galloway (11,3 PpS) Kaimyn Pruitt-Smoot (10,7 PpS) und Flavio Stückemann (10 PpS) können gleich vier Spieler einen zweistelligen Schnitt vorweisen. Doch damit nicht genug, denn mit Stephan Shephard (9,5 PpS), Johannes Konradt (6 PpS), Nick Tienarend (4,3 PpS) und Lars Kröger (4 PpS) stehen zudem noch vier weitere korbgefährliche Spieler im Kader, die bevorzugt von Playmaker Konstantin Karamatskos bedient werden. Der physisch starke Aufbauspieler ist nach schwerer Verletzung wieder zurück und kann in nur etwas mehr als 14 Minuten Einsatzzeit sehr starke 4,2 Assists pro Spiel vorweisen.

Auf den RSV wartet also erneut ein nominell sehr stark besetzter Gastgeber, aber das Auftreten bei den letzten Auswärtsspielen sollte trotz der knappen Niederlagen das Selbstvertrauen geben, um an einen Überraschungserfolg zu glauben. Dazu darf sich der RSV jedoch keinerlei Schwächephase erlauben und muss durchweg konzentriert auftreten.

Marcus Boljahn

Pressesprecher RSV Eintracht