Ja, so könnte man das 3. Spiel am 12.2.2012 der wu 11, in der Turnhalle der Elbestrasse auch nennen. Mir hat diesmal einmal mehr wieder gezeigt, dass man sich in höheren Instanzen vielleicht mal Gedanken machen sollte, ob man den Mädchenbasketball damit fördert oder eher schadet, wenn Mädchen wie unsere teilweise in die Halle kommen und als erstes sagen, ich habe Angst vor…
David vs. Goliath aber in keinster Weise vom kämpferischen und stellenweise auch vom spielerischen her gesehen. Also kämpferisch haben die Mädels für mich klar gewonnen. Nun aber zum Spiel.
Kampfgeist der wu 11 leider noch nicht belohnt
Unsere Mädels zeigten sich von Anfang an sehr kämpferisch, doch leider waren die reine Jungenmannschaft vom VfB Hermsdorf körperlich weit überlegen und so spiegelt das Endergebnis von 104 : 19 für den VfB nicht wieder, wie sehr die RSV Mädchen sich immer wieder ins Zeug gelegt haben, was teilweise sogar von den Gästezuschauern mit Applaus bedacht wurde. Besonders Eva, Martha, Laura und auch Pia ließen die Jungs ein ums andere Mal stehen und dribbelten sich geschickt um sie herum und nach vorne. Die vier Mädels bildeten auch den ersten Vierer. Sie begannen schnell und unerschrocken und konnten das Zehntel noch eng ( 2:4 ) halten. Viele unserer Mädels sind schnell, kämpferisch und wendig.Unter dem Korb hatten die RSV Mädchen aber auf Grund fehlender Körperlänge kaum Chancen einen Rebound zu bekommen. Hinzu kommt dann noch das fehlende Glück und einige Bälle verfehlten nur knapp das Ziel oder tanzten, wie im 6. Zehntel sekundenlang auf dem Ring und fiel dann doch nicht rein, was den Zuschauern auf der Elternbank verzweifelte Seufzer entlockte.Trotzdem gelang es den Mädels das 8. und auch das letzte Zehntel ausgeglichen zu gestalten ( jeweil 4:4 )
Trainer Dirk Lihs konnte diesmal auf 10 Mädchen zurückgreifen. Innerhalb der Mannschaft gibt es noch große Leistungsunterschiede. Die noch nicht so weiten Spielerinnen waren teilweise sehr unsicher und ließen zu, dass sich das Spiel fast ausschließlich unter dem Korb von Hermsdorf abspielte. Aber gegen Ende wurden auch sie mutiger.
Am Ende waren die Mädchen sichtlich enttäuscht, dass sich ihre Mühen noch nicht auszahlen. Kopf hoch Mädels, wenn ihr erst mal an eine gegnerische Mannschaft geratet, die mit euch physisch vergleichbar ist, werden auch eure Siegchancen deutlich steigen. Bis dahin solltet ihr die Spiele als Herausforderung, gutes Training und lehrreiche Spielpraxis sehen. Wir eure Eltern und auch Dirk, euer Trainer, sind stolz auf euch !!!!!
Silke Irngartinger (Mama von Anna)
Dirk Lihs