Traditionsclub Schwelm kommt nach Kleinmachnow
Für den RSV Eintracht steht am Ostermontag um 17:30 Uhr gegen die EN Baskets Schwelm das erste von drei noch verbleibenden Heimspielen in den Playdowns um den Klassenerhalt in der 2.Basketball-Bundesliga ProB an. Nachdem die Schwelmer (12 Punkte) in der letzten Woche die Hertener Löwen besiegen konnten, liegen sie nur noch einen Sieg hinter dem RSV (14 Zähler). Bereits am Gründonnerstag gewann der SC Rist Wedel mit 79:68 bei den Hertener Löwen und hat mit jetzt 18 Punkten bereits das rettende Ufer in Aussicht.
Somit erklärt sich die Wichtigkeit der Partie quasi von selbst, wobei ein Heimspiel an Ostermontag jedoch eine Premiere in der neunjährigen ProB-Zugehörigkeit des Verein darstellt. In der regulären Saison konnte sich jeweils das Gastteam knapp durchsetzen. Diese Serie möchte der RSV dabei unbedingt brechen und den so wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt einfahren, damit es auch eine zehnte Bundesliga-Spielzeit auf dem Kleinmachnower Seeberg geben wird.
Die EN Baskets Schwelm sind einer von vier ehemaligen Erstligisten in der Gruppe Nord der 2.Bundesliga Pro B. In der letzten Saison agierte der Traditionsclub aus Nordrhein-Westfalen noch in der Gruppe Süd und qualifizierte sich dort mit einer ausgeglichenen Bilanz als Siebter für die Playoffs, wo man jedoch gegen die späteren Vizemeister SC Rist Wedel ausschied. Doch in dieser Spielzeit fanden sich die Westdeutschen nach solidem Start überhaupt nicht zurecht. Durch eine Niederlagenserie geriet man in den Abstiegsstrudel. Kurz vor Ende der regulären Saison haben die Vereinsverantwortlichen auf die Talfahrt reagiert und den ehemaligen Coach Miodrag Radomirovic durch den langjährigen Schwelmer Bundesligaspieler Kristofer Speier als neuen Trainer ersetzt. Im Gegensatz zum RSV startete Schwelm mit einem Erfolgserlebnis in die Playdowns, indem man die Hertener Löwen mit 99:84 bezwang. Topscorer ist Frederick Henningsen mit 15,5 Punkten pro Spiel. Domonique Crawford (12,4 PpS), der nachverpflichtete Ivan Krolo (11,1 PpS) sowie die deutschen Leistungsträger Sebastian Schröter (10,2 PpS) und Matthias Perl (10,1 PpS) tragen ebenfalls im Schnitt zweistellig bei.