Verfolgerduell am Sonntag in Kleinmachnow

RSV Eintracht will gegen Wulfen den Anschluss halten

Nachdem der RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf zuletzt vier von fünf Spielen gewinnen konnte und man sich auf dem aufsteigenden Ast glaubte, erlebte man am letzten Sonntag ein jähes Ende durch einen rabenschwarzen Tag in Leverkusen. Mit 73:91 setzte es eine deutliche Auswärtsschlappe beim deutschen Rekordmeister, welche die Brandenburger am Sonntag um 18:00 Uhr gegen die Münsterland Baskets Wulfen vor heimischem Publikum in der BBIS-Sporthalle auf dem Kleinmachnower Seeberg wieder wettmachen wollen.

Beim Namen des Gegners werden bei allen Anwesenden des letztjährigen Duells sicherlich sofort wieder die Erinnerungen an das wohl spektakulärste Spielende der RSV-Geschichte wach. Mit genau 0,1 Sekunde verbleibender Spielzeit versenkte Mychal Green damals den siegbringenden Dreipunktewurf zum 64:63 Endstand. Ob es diesmal ähnlich dramatisch wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist aber bereits im Vorfeld, dass nur der Sieger weiter Anschluss ans obere Mittelfeld wird halten können, denn beide Mannschaften rangieren mit jeweils vier Niederlagen in unmittelbarer Lauerstellung zum oberen Mittelfeld der 2.Bundesliga Pro B. Der Fakt, dass Braunschweig, Herten und Dorsten mit jeweils drei Niederlagen aktuell auf den Plätzen zwei bis vier positioniert sind, zeigt wie eng es in der Liga zugeht.

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Der BSV Wulfen geht in seiner zweiten Saison in der Pro B mit dem Namenszusatz Münsterland Baskets an den Start. Nach einem sehr guten Saisonstart gelang den Westdeutschen zuletzt nur ein Sieg aus den letzten vier Spielen. Offensive Hauptwaffe ist das Trio bestehend aus den beiden Amerikanern Steve Briggs (19,9 Punkte pro Spiel) und Dijon Smith (13,5 PpS) sowie U20-Nationalspieler Thomas Reuter, der bisher 10,7 PpS verzeichnet. Aber auch Hendrik Bellscheidt, Nino Janoschek und Rouven Hänig haben in dieser Saison schon bewiesen, dass sie zweistellig punkten können und wichtige Faktoren im Spiel sind. Zudem agieren die Münsterländer insgesamt sehr ballsicher, was die lediglich 12,6 Ballverluste pro Spiel unterstreichen. Zum Vergleich: Der RSV leistet sich im Schnitt bis dato fast drei verlorene Ballbesitze (15,3) mehr pro Partie. Für die Brandenburger wird es also darauf ankommen von Beginn an hellwach und konzentriert zu sein, denn der Gegner will seine eigene kleine Negativserie mit Sicherheit auch beenden und nicht ins untere Mittelfeld abrutschen. “Ich erwarte gegenüber dem Leverkusen-Spiel eine deutliche Leistungssteigerung. Selbst wenn die Umstände suboptimal waren, darf man so aber nicht in eine Partie starten.”, erklärt RSV-Coach Vladimir Pastushenko, der unter der Woche im Training allerdings etwas improvisieren musste. “Durch Verletzungen und Krankheit hatten wir leider nie den kompletten Kader zur Verfügung.”, ärgert sich der Trainer.

Gewinnspiel Rote Eon-edis-Couch

Wer zwei Plätze auf der roten Eon-edis-Couch direkt am Spielfeldrand gewinnen möchte, der muss die richtige Antwort per Mail an service@rsv-basketball.de auf folgende Frage schicken: „Gegen wen müsste der RSV Eintracht nach derzeitigem Tabellenstand in der 1.Playoffrunde antreten?“ Einsendeschluss ist Sonnabend um 14:00 Uhr. Der Gewinner wird dann per Mail benachrichtigt.

 

Marcus Boljahn

Pressesprecher RSV Eintracht