Am vergangenen Wochenende bestritten sowohl unsere älteste Jugendmannschaft, die U20, als auch unsere männliche U12 ihre letzten Spiele der Saison 2017/18.
MU20OL:
Die Jungs der U20 waren sogar zwei Mal im Einsatz, denn für sie stand am Samstag und Sonntag das Endturnier um die Berliner Meisterschaft an. Dieses Jahr fand das sogenannte Final Four der Altersklassen U14 bis U20 in den Hallen der Berlin Tiger in Kreuzberg statt. Der RSV qualifizierte sich als dritter Platz, was bedeutete, dass man das Halbfinale gegen den zweiten Platz, TuS Lichterfelde, spielen musste. Mit einem Kader von zehn Spielern, unter denen von Jahrgang 1998 bis 2001 alles vertreten war, spielte der RSV gegen ein ebenfalls nicht voll besetztes Team mit NBBL-Spielern der AB Baskets. Alle Spieler wussten, dass sie ein schwieriges Spiel vor sich hatten und dennoch waren es die ersten paar Minuten des Spiels, in denen überhaupt nichts klappen wollte, sei es in der Offensive oder Defensive. 0:13 stand es aus Sicht des RSV nach wenigen Minuten. Leider wurde die Leistung in den nächsten Minuten nicht viel besser und man rannte dem Rückstand lange hinterher. Im zweiten Viertel lag man dann kurzzeitig sogar mit mehr als 20 Punkten hinten, arbeitete sich bis zur Halbzeitpause aber noch etwas heran: Halbzeitstand 29:45. Das dritte Viertel gestaltete sich sehr ausgeglichen und das Spiel wurde immer mehr defensiv orientiert. Somit ging es mit einem 47:59 Rückstand ins vierte Viertel. Dieser sollte aber nicht mehr allzu lang bestehen bleiben. Innerhalb von drei Minuten schaffte es das Team vom RSV einen 9:0 Lauf zu starten und das Spiel dadurch wieder offen zu gestalten. In den restlichen sechs bis sieben Minuten gelang es keinem Team mehr offensiv zu überzeugen und es fielen kaum noch Körbe. Deshalb kam, was kommen musste: es ging in die Verlängerung. Auch in dieser fünfminütigen Verlängerung wurden insgesamt lediglich 12 Punkte erzielt. Leider endete das Halbfinale aber mit dem glücklicheren Ende für TuS Lichterfelde, welches das Spiel mit 72:70 für sich entschied. Am Ende kostete eine über das gesamte Spiel anhaltende schwache Reboundarbeit und Trefferquote, aber hauptsächlich der schlechte Start, den RSV-Jungs den Sieg und somit den Einzug ins Finale.
Am Sonntag spielte man nun im kleinen Finale um den dritten Platz gegen das Team von Alba Berlin, welches in ihrem Halbfinale dem VfB Hermsdorf unterlag. Ausgelaugt vom Halbfinale versäumte man auch in diesem Spiel das erste Viertel und lag nach diesem mit 6 Punkten zurück. Auch dieses Spiel wirkte offensiv sehr zerfahren und das Team machte erneut ungewöhnlich wenig Punkte. Das Spiel blieb bis zum Ende relativ ausgeglichen, kein Team setzte sich zu einem Zeitpunkt im Spiel richtig ab. Erst kurz vor Schluss lief es sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung etwas besser beim RSV. Einige getroffene Freiwürfe auf der einen Seite und eine solide Defense auf der anderen Seite entschieden letztendlich das Spiel und das Team gewann mit 68:60. Somit konnte man sich wenigstens die Bronzemedaille um den Hals hängen. Obwohl es am Ende nicht zur Qualifikation für die Ostdeutschen Meisterschaften gereicht hat, blicken alle Spieler auf eine tolle Saison mit vielen positiven Ereignissen zurück.
hinten von links nach rechts: Tom Arndt, Richard Steinmetz, Konstantin Kutz, Marco Kind, Luca Zempel, Dario Scholz, Dustin Wunderlich, Lukas Wagner.
vorne: Jonas Wagner, Max Brandt, Benedict Fischer.
es fehlt: Spielertrainer Jordan Müller
MU12LL:
Auch die männliche U12 vom RSV ging am Samstag in ihrem letzten Saisonspiel in der Landesliga an den Start. Gegner war der Tabellenneunte von Basketball Berlin Süd. Mit einem Sieg hätte man den dritten Platz in der Tabelle sicher, mit etwas Schützenhilfe von anderen Teams könnte man dann sogar noch zweiter werden. Das Spiel vor heimischem Publikum gestaltete sich von Anfang an sehr einseitig. Nach 4 Minuten stand es bereits 14:0 zu Gunsten des RSV. Man spielte vorne schnell und hinten mit viel Druck auf die Gegner, so wie es der Trainer sehen wollte. Zur Halbzeit lag man mit 41:15 vorn. Auch Spieler, die sonst nicht allzu viel spielten, konnten in diesem Spiel überzeugen und standen viele Minuten auf dem Feld. Da das Team vom RSV auch mit einem größeren Kader spielte, wirkten die Gegner von BBS am Ende wesentlich erschöpfter und man gewährte ihnen lediglich einen Korb im Schlussviertel. Nachdem man in den letzten beiden Spielen als Team 90 und 92 Punkte erzielte, waren es dieses Spiel nun 94 und somit leider wieder nicht die am Ende so sehr erhofften 100 Punkte. Gleich sechs Spieler vom RSV schafften es in diesem Spiel mindestens 10 Punkte zu erzielen.
Das Team beendet seine Saison also mit einer Bilanz von 12 Siegen und 6 Niederlagen und landet somit – abhängig von den noch ausstehenden Ergebnissen der anderen Teams – auf dem zweiten oder dritten Tabellenplatz, mit dem man doch relativ zufrieden sein kann. Im Laufe der Saison war auf jeden Fall bei allen Spielern eine starke Verbesserung im Spiel zu sehen.