Runde 2 bei der JBBL

Nach dem die JBBL allein durch das Erreichen der nächsten Runde bereits den Startplatz für die nächste Saison gesichert hat, sind das nächste Ziel die Playoffs. Allerdings wird das keine leichte Aufgabe!
Zum Auftakt der Hauptrunde traf die JBBL-Mannschaft des RSV Eintracht auf TuS Lichterfelde. Die Vorzeichen standen vor dem Spiel nicht besonders gut, denn unter der Woche hatten die RSV-Korbjäger diverse Krankheitsfälle zu beklagen. So verlief die Vorbereitung nicht optimal, trotzdem wollten die RSVler gegen einen enorm starken Gegner sich beweisen und das Spiel für sich entscheiden.

Das Spiel begann dann aber nicht wie erhofft. Die Lokalrivalen aus dem Süden Berlins gingen sofort aggressiv zu Werke und trafen dabei ihre offenen Würfe. Die Jungs des RSV hatten noch einige Anlaufschwierigkeiten und so musste schon nach kurzer Zeit eine erste Auszeit genommen werden, um den Lauf der Gäste zu stoppen (2:10). Nun schafften es auch die RSVler immer wieder den Weg Richtung Korb zu finden und einfache Punkte zu erzielen, wodurch man das Ergebnis wieder enger gestalten konnte (12:16). Zum Ende des ersten Viertels nutzte TuSli dann einige kleine Unaufmerksamkeiten auf Seiten des RSV für eine komfortable Führung (12:22).

Im zweiten Viertel ließ der RSV den Gegner nicht weiter davon ziehen. Dies hatten sie vor allem ihren Dreiern zu verdanken, denn zwölf der siebzehn Punkte stammten in diesem Abschnitt von Würfen hinter der 6,75 m-Linie. Innerhalb der Dreierlinie ging für die RSVler nur sehr wenig, sodass TuSli bis zur Halbzeit weiterhin alles unter Kontrolle zu haben schien. Beide Mannschaften verzeichneten immer wieder kleine Läufe, weshalb es mit der gleichen Punktedifferenz wie im ersten Viertel in die Kabinen ging (29:39).

Nach der Halbzeitpause gelang es den Jungs des RSV die individuellen Stärken des Gegners zu egalisieren und sie zu schweren Würfen zu zwingen. So schafften es die RSV-Korbjäger im dritten Viertel TuSli bei zehn Punkten zu halten. In der Offensive tat man sich fortwährend schwer, einfache und offene Würfe direkt unter dem Korb zu bekommen. Die RSVler suchten ihr Glück immer wieder aus der Distanz, wodurch sie am Ende des dritten Viertels auf sieben Punkte an die Gäste herankamen und die Zuschauer sich auf ein spannendes Schlussviertel freuen konnten, in dem für beide Mannschaften noch der Sieg möglich war (42:49).

Und der RSV schaffte es die Energie mit ins letzte Viertel zu nehmen und den Rückstand bis auf einen Zähler zu verkürzen. Ein viertelübergreifender 12:0 Lauf für die Gastgeber verhalf zu diesem Ergebnis, in dem nun wieder endgültig alles offen war (48:49). Beide Mannschaften lieferten sich jetzt einen Schlagabtausch auf hohem Niveau. Bis drei Minuten vor dem Ende war noch immer keine Entscheidung gefallen (54:56). In der entscheidenden Phase trafen die RSVler dann aber leider einige unglückliche Entscheidungen und TuSli bewahrte einen kühlen Kopf, sodass die Gäste den Sieg besiegeln konnten. Der Endstand lautete nach einem 0:11 Lauf in den letzten drei Minuten dann 54:67.

Nächste Woche geht es dann am Sonntag, den 26. Februar zum Auswärtsspiel gegen Alba Berlin, was eine nicht weniger große Herausforderung für die Stahnsdorfer darstellen wird.