RSV Eintracht reist zum Dino-Duell nach Herten

Beide US-Amerikaner spielberechtigt

In der gesamten 2.Bundesliga Pro B gibt es nur noch zwei Teams, die seit dem Start dieser Liga im Jahr 2006 ununterbrochen dabei waren. Am Einheitstag kommt es zum Aufeinandertreffen dieser beiden Liga-Dinos, wenn die Hertener Löwen in ihrer heimischen Rosa-Parks-Halle um 19:30 Uhr den RSV Eintracht Teltow / Kleinmachow / Stahnsdorf empfangen.

Beide Mannschaften kämpften in der letzten Saison in den Playdowns gegen den Abstieg und wollen mit diesem in dieser Spielzeit nichts zu tun haben. Zum Saisonauftakt setzte es jedoch jeweils Niederlagen, wobei RSV-Coach Jan Sauerbrey die vermeintlich hohe 63:89 Schlappe der Löwen beim Erstligarückzieher Artland Dragons nicht überbewerten will. „Ich erwarte ein enorm schweres Spiel in Herten. Eine ausgeglichen besetzte Mannschaft mit viel Firepower in der Offense erwartet uns am Tag der Deutschen Einheit. Im ersten Spiel gegen Quakenbrück kamen die Hertener zwar hinten raus etwas unter die Räder, aber über weite Strecken konnte man sehen wieviel Qualität in dieser Mannschaft steckt.“, blickt der Trainer voraus und ergänzt. „Natürlich stach der Amerikaner Deandre Landsdowne mit seinem 40 Punkte-Spiel heraus und wird nur schwer zu bremsen sein, aber auch die anderen Spieler darf man nicht unterschätzen.

Die Vorbereitungen auf das erste Auswärtsspiel im neuen Jahr verliefen nicht optimal, aber immerhin gab es die frohe Kunde, dass für beide US-Boys nun die noch fehlenden Freigaben aus Bolivien und Venezuela eingetroffen sind. Damit werden Jeff Harper und Kenneth Cooper spielberechtigt sein. „Wir versuchen uns, wie immer, optimal auf den Gegner einzustellen. Diese Woche ist jedoch ein bisschen der Wurm drin. Glücklicherweise ist niemand schwer verletzt oder krank aber es sind immer wieder verschiedene leichte Blessuren oder Erkältungen, die jeden Tag andere Spieler zum Aussetzen zwingen. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir am Samstag dann, zum ersten Mal, in voller Stärke die weite Auswärtsfahrt antreten können. Natürlich ist es unser Ziel die zwei Punkte mit nach Brandenburg zu nehmen. Wenn wir mit der gleichen Intensität antreten wie im letzten Spiel, werden wir uns dieses Mal auch belohnen!“, beschreibt Trainer Sauerbrey die Situation vor dem fast 500 km entfernten Auswärtsspiel.

 

Marcus Boljahn

Pressesprecher RSV Eintracht