NBBL | Vechta Eine Nummer Zu Groß Für Die Braves

Im Kopf-am-Kopf-Rennen um das letzte rettende Ufer ist am ersten Wochenende nichts passiert. Sowohl für die Berlin Braves Baskets in Vechta als auch für den UBC Münster im Heimspiel gegen Titelverteidiger Alba Berlin gab es nichts zu holen. Zwei Punkte trennen weiter die beiden Kontrahenten – und zwei weitere Spiele stehen noch auf dem Programm.

In Vechta trat unsere Mannschaft erneut stark ersatzgeschwächt an: Von 19 Lizenzspielern waren nur 10 einsatzbereit, darunter einige der „Youngster“, die bislang nicht viel Spielpraxis sammeln konnten. Gegenüber stand ein Team, das zurecht auf die zweite Top4-Teilnahme in Folge hofft und gerade bei dem ältesten Jahrgang sehr gut mit vielen Spielern aus der ProA oder ProB besetzt ist.

Spiel schnell entschieden

Der Qualitätsunterschied macht sich schon im ersten Viertel bemerkbar: Die Young Rasta Dragons lassen unseren Jungs nur schwierige Würfe zu und kassieren nur fünf Punkte. Für die Berlin Braves Baskets sorgt allerdings die gute Arbeit in der Defensive dafür, dass der Rückstand sich noch im Rahmen hält. Das Spiel wird diesem Muster auch in den anderen Abschnitten folgen: die Verteidigung bleibt solide, die Offense schleppend. „Es wurden viele richtige Entscheidungen getroffen, aber vor allem im Abschluss haperte es immer wieder“, bilanziert Headcoach Joey Ney am Ende. Ein Ziel wurde trotz Niederlage erreicht: „Heute ging es vor allem darum, Selbstvertrauen zu sammeln und Rhythmus für das Spiel gegen Düsseldorf nächste Woche zu entwickeln. Die Spieler haben Spielzeit bekommen und konnten ihre Zeit auf dem Feld so gut wie möglich zu gestalten“, sagt Ney weiter. Dies taten vor allem Bennet Wadehn (Topscorer, 10 Punkte) und Benni Komm (7 Punkte).

Vechta gewinnt das Spiel mit 79:49 und bleibt Alba Berlin dicht auf den Fersen.

Zitat Joey Ney:

Ich erwarte, dass wir eine konzentrierte Trainingswoche haben und hoffentlich gesund werden, sodass wir kommendes Wochenende im Do-or-Die Spiel gegen Düsseldorf einigermaßen aus dem vollem schöpfen können.

Autor: Antonio Manco (DBV)