RSV Eintracht gewinnt beim VfL Bochum
Die Basketballer des RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf sind mit einem Erfolgserlebnis in die insgesamt siebente Saison in der 2.Bundesliga Pro B gestartet. Beim Aufsteiger VfL AstroStars Bochum gewannen die Brandenburger vor 350 Zuschauern mit 76:60 (33:28) und bereiteten dem neuen Coach Peter Günschel damit eine geglückte Premiere.
Aufgrund schulischer Verpflichtungen mussten die Brandenburger die 500 km weite Reise ins Ruhrgebiet ohne Robin Jorch antreten. Ansonsten stand Günschel der komplette Kader zur Verfügung. Der RSV traf in Form von Michael Haucke und Kellen Williams gleich die ersten drei Würfe und legte einen 7:0 Blitzstart hin. Auf die folgende dreiminütige Schwächephase, in der Bochum einen 11:0 Lauf hinlegte, gab die Eintracht aber die richtige Antwort. Der 12:0 Zwischenspurt, den Daniel Mixich in der 8.Minute zum 19:11 abschloss, hatte die alten Verhältnisse wieder hergestellt. In der Folgezeit entwickelte sich ein stetes Hin und Her mit leichten Vorteilen für den RSV. „Wir haben in der ersten Halbzeit defensiv sehr ansprechend gespielt und nur 28 Punkte zugelassen, aber in der Offensive auch einige Probleme offenbart. Wir hatten einige Ballverluste und oftmals haben wir auch die Systeme nicht richtig zu Ende gespielt.“, analysiert Coach Günschel. Wenig Grund zur Kritik wird es allerdings für die Leistung im dritten Viertel geben. Der RSV kam fokussiert aus der Kabine und agierte nun offensiv sehr konsequent. Vor allem der bis dato noch recht unauffällig agierende Richard Thomas übernahm nun häufig die Verantwortung. 14 seiner insgesamt 25 Punkte steuerte der US-Boy im vorentscheidenden 25:6 Lauf bis zum 58:34 in der 27. Minute bei. Zwar konnten die AstroStars durch einen 8:0 Lauf Anfang des letzten Viertels noch einmal auf 49:64 verkürzen, allerdings ließ die Eintracht nichts mehr anbrennen und hielt den Vorsprung immer im zweistelligen Bereich.
„Wir haben durchweg mannschaftlich geschlossen verteidigt. Alle Spieler hatten ihren Anteil an diesem Sieg.“, freute sich Peter Günschel. Statistisch gesehen verdiente sich besonders Kellen Williams noch Bestnoten, denn neben seinen 15 Punkten bei 75% Wurfquote griff er sich noch 14 Rebounds, was einem Effektivitätswert von 30 entspricht. Thomas Schoeps kam mit 13 Zählern ebenfalls in den zweistelligen Bereich.
RSV: Thomas 25, Williams 15, Schoeps 13, Mixich 8, Modersitzki 8, Haucke 6, Klimanek 1, Bahner, Hasenkampf, Schumann