Nach dem trotz holpriger Saisonvorbereitung durch das 79:76 gegen die Schwelmer Baskets erfolgreichen Start in die neue Spielzeit steht für die Korbjäger des RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf bereits am Freitag das erste Auswärtsspiel auf dem Programm. Um 20:15 Uhr erfolgt in der Wolfenbütteler Sporthalle am Landeshuter Platz der Anwurf zum Aufeinandertreffen mit den heimischen Herzögen. Neben Braunschweig und Herten sind die Niedersachsen damit der einzige Verein der 2.Bundesliga Pro B mit dem man sich in allen fünf Jahren der Zugehörigkeit messen durfte. Die Wolfenbütteler ihrerseits kündigen dieses ewig junge Match sogar als „Duell der Liga-Dinos“ an. Der Spielplan will es, dass ausgerechnet die nächsten beiden RSV-Spiele bereits gegen die anderen beiden „Dinos“ (Montag, 3.10. um 17:30 Uhr daheim gegen Braunschweig und am 8.10. um 19:30 Uhr in Herten) stattfinden.
Für die Brandenburger ist daher nicht nur die vergleichsweise kurze Anreise nach Wolfenbüttel eine bekannte Größe, sondern auch einige Spieler kennt man aus den zahlreichen Vergleichen der letzten Jahre. Kopf der Herzöge ist dabei weiterhin Henje Knopke. Der 26-jährige Flügelspieler geht bereits in seine achte Zweitligasaison und gilt hierbei seit Jahren als einer der besten Allrounder der Liga. Ihm zur Seite stehen aus der letzten Saison bekannte Akteure wie Martin Kemp, Dennis Nawrocki oder Stephen Schubert. Zudem agieren die Wolfenbütteler, bei denen Trainer Benjamin Travnizek nach einem Abstecher zum Nürnberger BC nun an die Seitenlinie zurückkehrte, mit drei neuen US-Amerikanern. Dabei soll Aufbauspieler Derrick Stevens der Ideengeber und Punktesammler sein, während Michael Hart und Reginald Owens mit jeweils über 2m Körpergröße in erster Linie für die entsprechende physische Präsenz in Korbnähe zuständig sind. Dennoch reichte es am ersten Spieltag beim Niedersachsen-Duell nicht ganz, als man 87:94 bei Absteiger UBC Hannover Tigers verlor. „Ich habe mir das Spiel zweimal auf Video angesehen und Wolfenbüttel hat vor allem offensiv sehr gut gespielt. Wenn sie nicht so schnell in Foulprobleme gekommen wären, dann hätte es auch anders ausgehen können. Das wird also gleich ein richtig schweres Auswärtsspiel für uns.“, prophezeit RSV-Trainer Vladimir Pastushenko, der am Freitag vermutlich über die derzeitige Bestbesetzung verfügen kann.