TKS 49ers bleiben sieglos in der Fremde
Für die Korbjäger der TKS 49ers stehen Auswärtsfahrten in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB weiterhin unter keinem guten Stern. Auch im dritten Anlauf kehrte die Mannschaft von Trainer Kai Buchmann mit leeren Händen zurück. Diesmal musste man sich dem Tabellenführer EN Baskets Schwelm geschlagen geben, der vor allem aufgrund einer sehr starken ersten Halbzeit mit 84:70 (51:25) die Oberhand behielt.
Die Brandenburger wussten, dass sie auf eines der stärksten Teams der Liga treffen würden, welches sich zudem Wiedergutmachung nach der jüngsten Auswärtsniederlage in Bernau vorgenommen hatte. Entsprechend physisch begannen die Gastgeber. „Schwelm hat sehr körperbetont gespielt und obwohl damit gerechnet haben, haben wir es leider nicht geschafft in Sachen Intensität dagegen zu halten.“, umschreibt Coach Buchmann das Problem seiner Mannschaft, welches sich wie ein roter Faden fast durch die gesamte erste Hälfte zog. Folgerichtig sahen sich die 49ers einem 51:25 Halbzeitrückstand gegenüber. „Da wurden leider schon ein paar Erinnerungen an das Spiel in Dresden wach. Dennoch hatten wir uns in der Halbzeit vorgenommen, dass sich das nicht wiederholen sollte. Letztlich ist uns das insbesondere im dritten Viertel auch gut gelungen. Da haben wir den Ball gut bewegt und uns gute Würfe erarbeitet.“, befand Buchmann. Dementsprechend konnte sein Team den Rückstand immer weiter verkürzen und durch zwei Freiwürfe von Mubarak Salami in der 31. Minute sogar wieder einstellig auf 63:56 in Schlagdistanz herankommen. Allerdings zeigten die Westdeutschen im Schlussviertel dann, warum sie zu den Spitzenteams und Ligafavoriten gehören. Während die 49ers ihre nächsten sieben Würfe vergaben und zudem zwei Ballverluste begingen, traf Schwelm auf der anderen Seite nun teils auch schwierige Würfe. Damit war das Spiel vorentschieden. Chukuka Emili, Sebastian Fülle und Mubarak Salami waren mit jeweils 17 Zählern Topscorer. Pharroh Gordon traf in seinem ersten Spiel nur einen seiner sieben Würfe für 2 Punkte.
„Wenn wir nicht über 40 Minuten konsequent spielen, dann haben wir gegen solche Gegner keine Chance. Unsere junge Mannschaft muss aus den Fehlern schnellstmöglich lernen. Im nächsten Heimspiel wartet nun Bernau, wo wir an die guten Sachen aus der 2. Halbzeit anknüpfen wollen.“, resümierte Buchmann und blickte zugleich voraus auf das Lokalderby am nächsten Sonnabend um 16 Uhr.
TKS: Emili 17, Fülle 17, Salami 17, Paul 8, Hampl 4, Hildebrandt 3, Gordon 2, Stölzel 2, Wadehn, Zivkovic