Die zweite Mannschaft des RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf ist mit einem Erfolgserlebnis in das neue Basketballjahr gestartet. Beim erfahrenen SV Empor Berlin setzte sich das junge RSV-Farmteam am Sonnabend knapp mit 70:66 (27:33) durch. In der Tabelle der 2.Regionalliga Ost bleibt das Team von Trainer Jaime Meißner damit auf dem sechsten Tabellenplatz, wobei man nach Anzahl der Niederlagen mit den Drittplatzierten Berlin Baskets gleichauf ist.
Nachdem man an den letzten beiden Wochenenden jeweils die Konkurrenz begutachten konnte und das letzte Punktspiel bereits Anfang Dezember stattfand, konnte man zwangsweise von Startproblemen ausgehen. Zudem gilt das Team aus dem Nordosten Berlins als äußerst abgezockt, was man schon im Hinspiel beim 55:68 Saisonauftakt schmerzlich erfahren musste. Unter anderem deswegen entschied sich das Trainergespann Jaime Meißner und Kai Buchmann für eine Startformation komplett aus NBBL-Spielern. „Die NBBL ist eingespielter und benötigt zudem auch Spielpraxis, da dort die heiße Saisonphase ansteht. Generell sollten die Jungs aber natürlich nur dosiert eingesetzt werden, damit sie am nächsten Tag noch fit sind.“, erklärt Meißner die Marschroute. Und so konnte man die Partie anders als im Hinspiel im 1.Viertel (16:19) und auch bis zur Halbzeit (27:33) nahezu offen gestalten. Nach dem Seitenwechsel wollte man dann das Tempo weiter hochhalten, um den Vorteil der jungen Beine zu nutzen, denn schließlich war Tobias Lange als mit 21 Jahren ältester RSV-Akteur immer noch jünger als der jüngste Empor-Spieler. Diese Taktik ging auch auf, denn allmählich wurden die Berliner müde und eingangs des Schlussviertels war man bereits auf 47:48 herangerückt. Im Schlussabschnitt lieferte man sich einen offenen Schlagabtausch mit den Hauptstädtern, wobei diese trotz der gut aufgelegten Alexander Bisaro (19 Punkte) und Sean Jackson (16) am Ende das Spiel aus der Hand gaben. Für das mannschaftlich sehr geschlossen agierende RSV-Farmteam waren Leroy Höbold und Moritz Treml mit jeweils 14 Zählern am treffsichersten. Der 70:58 Erfolg der U19 in der NBBL am nächsten Tag gegen die Piraten Hamburg rundete dann das nahezu perfekte Wochenende für den ältesten Nachwuchs ab.
RSV II: Höbold 14, Treml 14, Borchert 8, Jurczyk 8, Neubauer 8, Mahfouz 7, Lange 6, Schulz 4, Mixich 1, Atmowihardjo, Boekstegers, Dura