RSV möchte Chance auf Klassenerhalt erhöhen
Das zweite Playdown-Spiel für den RSV Eintracht 1949 am Sonntag um 17:30 Uhr in der Sporthalle der Berlin Brandenburg International School auf dem Kleinmachnower Seeberg gegen die Herzöge Wolfenbüttel ist erneut mit echtem Endspiel-Charakter ausgestattet. Mit einem Sieg wäre der Rückstand zum Nichtabstiegsplatz bei noch vier ausstehenden Spielen auf nur einen Sieg reduziert, während umgekehrt der Abstand im Falle einer Niederlage so groß werden würde, dass die Brandenburger nicht mehr aus eigener Kraft den Abstieg verhindern könnten. Zugleich ist dies aber auch das ewig junge Duell gegen die Herzöge Wolfenbüttel. Beide Vereine und Fanlager kennen sich durch acht gemeinsame Jahre in der 2.Basketball-Bundesliga ProB inzwischen sehr gut. Die meisten der zahlreichen Matches waren stets sehr umkämpft, was sicher angesichts der sehr hohen Brisanz am Sonntag nicht anders sein wird. In der regulären Saison setzte sich jeweils das Heimteam durch.
Nach dem RSV ist Wolfenbüttel das Team in der Liga mit der meisten ProB-Erfahrung. Nach einem einjährigen Regionalliga-Intermezzo sind die Herzöge vor allem Dank der nun erfolgten Kooperation mit dem BBL-Team aus Braunschweig sehr stark zurückgekommen. Mit einer Mischung aus jungen Talenten wie Lars Lagerpusch, Luis Figge, Tom Alte, Samuel Mpacko und Niklas Bilski, die per Doppellizenz auch in der easyCredit-BBL für die Basketball Löwen Braunschweig spielberechtigt sind, sowie ligaerprobten Amerikanern wie Kahlil Kelly und Demetrius Ward und erfahrenen deutschen Leistungsträgern wie Jörn Wessels, Neuzugang Constantin Ebert oder dem ehemaligen RSV-Spieler Yassin Mahfouz verfügen die Herzöge in Bestbesetzung über einen sehr starken Kader, der es mit allen Playoffteilnehmern aufnehmen kann. Topscorer ist Spielertrainer Ward mit 19,3 Punkten pro Spiel. Landsmann Kelly kommt auf ein starkes Double Double von 18,4 Punkten und 10 Rebounds pro Spiel. Die weiteren offensiven Stützen sind die auch schon in der BBL zum Einsatz gekommenen Figge (10,6 PpS) und Ebert (8,8 PpS). Im sehr ausgeglichenen Kader spielen aber auch Wessels (6,6 PpS), Bilski (6,3 PpS), Lagerpusch (5,8 PpS) und Mahfouz (5,7 PpS) eine wichtige Rolle. Zudem ist auch Routinier Henje Knopke noch einmal zurück gekehrt, um den Abstieg seines Vereines zu verhindern.