Freiwurfmisere besiegelt Niederlage in Wedel
Der RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf ist mit einem Negativerlebnis in die Playdowns gestartet. Beim ersten von sechs Endspielen gegen den Abstieg in die 1.Regionalliga Nord unterlag das Team von Trainer Jan Sauerbrey mit 63:72 (24:36) beim SC Rist Wedel. Im zweiten Spiel der Playdown-Gruppe gewannen die EN Baskets Schwelm mit 99:84 gegen die Hertener Löwen. Damit hat Wedel mit 16 Punkten nun die Führung in der Tabelle übernommen, während Schwelm (12 Zähler) auf die beiden punktgleichen Verlierer des ersten Spieltages (jeweils 14 Punkte) nun den Anschluss hergestellt hat.
Der RSV startete mäßig in die Partie und bereits früh deuteten sich einige Probleme im Offensivspiel an. Auch der Gastgeber agierte keineswegs überragend, aber es reichte dennoch, um die 17:10 Führung nach dem ersten Viertel bis auf 36:24 zur Halbzeit auszubauen. Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich der RSV kämpferisch und verkürzte zwischenzeitlich auf 29:36 in der 25.Minute sowie durch einen 9:0 Lauf im 4.Viertel sogar noch einmal bis auf 56:59. Jedoch hatte Wedel den längeren Atem und antworte selbst postwendend mit einem eigenen 9:0 Run, was gleichzeitig die Vorentscheidung darstellte. Der RSV zeigte trotzdem Moral und verkürzte noch leicht bis auf den 63:72 Endstand, so dass man im Rückspiel zum letzten Spieltag am 30.4. den eventuell noch von Bedeutung werdenden direkten Vergleich nicht gänzlich aus den Augen verlor.
Dennoch zog Coach Sauerbrey insgesamt natürlich eher eine ernüchternde Bilanz: „Wenn man auswärts 19 Freiwürfe liegen lässt, ist es schwer zu gewinnen. Auch unsere Wurfquote aus dem Feld war heute nicht zufriedenstellend. Wir haben uns von der druckvollen Verteidigung zu oft zu unüberlegten Aktionen hinreißen lassen, aus denen meist keine guten Würfe entstanden sind.“, bemängelt der Trainer und ergänzt aber: „In fast allen anderen Belangen haben wir zumindest passabel gespielt. Nachdem wir zwar im ersten Viertel 5 Offensivrebounds zugelassen haben, waren wir danach deutlich physischer und konnten das Duell deutlich für uns entscheiden. Letztendlich gewinnt aber beim Basketball die Mannschaft mit den meisten Punkten und da waren wir heute zu harmlos.“
Für den RSV geht es nun nahtlos weiter, denn am Ostermontag steht als nächstes das Heimduell gegen Schwelm an. “Jetzt müssen wir uns aber sofort auf die anstehenden Aufgaben konzentrieren und es am Ostermontag zuhause besser machen! Die Mannschaft braucht jetzt Unterstützung in dieser schweren Phase und deshalb appelliere ich an Alle, sich ihre Familie zu schnappen und am späten Montag Nachmittag das Team in der BBIS zum Heimsieg zu jubeln!“
RSV: Müller 17, Schumann 12, Ney 11, Cooper 9, Craven 8, Capel 2, Hasenkampf 2, Herwig 2, Harper, Teucher