RSV Eintracht möchte Sonntag auf Erfolgsspur zurück
Das zweite Heimspiel der Saison ist für den RSV Eintracht am Sonntag um 17:30 Uhr auf dem Kleinmachnower Seeberg ein Duell der Gegensätze. Mit Bochum kommt eines der erfahrensten Teams in die Berlin Brandenburg International School, bei dem gleich vier Leistungsträger über 30 Jahre alt sind. Viel Erfahrung hat der RSV Eintracht auch bei den letzten beiden Auswärtsspielen in Wedel und Itzehoe gesammelt oder besser gesagt, sammeln müssen. Hier setzte es für die Mannschaft von Coach Denis Toroman jeweils deutliche Niederlagen. Umso wichtiger wäre es für das junge RSV-Team wieder Selbstbewusstsein zu tanken, und das möglichst mit einem Heimsieg.
Der VfL Bochum geht in seine fünfte Spielzeit in der 2.Basketball-Bundesliga ProB und gehört damit inzwischen auch zu den etablierten Größen im Geschäft. Neu ist in diesem Jahr der Beiname SparkassenStars. Ansonsten bieten die Westdeutschen sehr viel Etabliertes auf, denn viele Leistungsträger der vergangenen Jahre sind auch weiterhin dabei. Da ist aus RSV-Sicht natürlich zuerst Michael Haucke zu nennen. Der 2,12m Hüne, der von 2010 an für vier Jahre das RSV-Trikot trug, wirkte bisher jedoch nur knapp vier Minuten bei der Auftaktniederlage gegen Rostock mit. Ansonsten stehen ihm bekannte Namen wie Alexander Angerer (17,3 Punkte pro Spiel), Ryon Howard (12 PpS), Felix Engel (5,7 PpS und 4,7 Assists pro Spiel) sowie Davon Roberts (5,3 PpS) zur Seite. Der vorherige Playmaker Gary Johnson wechselte die Perspektive und wurde nach seinem Karriereende zum Head Coach. Die drei Neuzugänge Ashton Smith (10,3 PpS), Mark Gebhardt (7,7 PpS) und Marco Buljevic (5,3 PpS) konnten auch überzeugen. Trotz nominell starkem Kader gelang den erfahrenen Bochumern erst am letzten Wochenende der erste Saisonsieg, was für die Ausgeglichenheit und Stärke der Liga spricht.
„Ich erwarte ein sehr schweres Spiel. Bochum ist favorisiert, denn sie spielen einen sehr organisierten und smarten Basketball mit sehr guten Spielern auf allen Positionen. Aber wenn wir 40 Minuten lang mit 200% Einsatz und Energie auftreten, dann haben wir eine Chance.“, blickt Coach Toroman voraus.