Am Wochenende 5./6. September fand das alljährliche Turnier in Köpenick statt. In der Vorrunde hatte es unser junges, fast neu aufgestelltes Team mit TusLi 2, Alba 1 und einem jungen Team aus Chemnitz zu tun. Ganz aufgeregt waren die Mädels nach sechs Wochen Ferien, wieder richtig Basketball spielen zu können. Das erste Spiel begann 11.45 Uhr gegen TusLi 2. Dafür, dass unser Team noch einen sehr kleinen Kader hat (elf Mädchen), war die Bank schon gut gefüllt. Die Mädels fanden recht schnell ihren Rhythmus und konnten durch eine starke Defense den Gegner unter Druck setzen. Am Ende gewann am Ende sehr überzeugend 94:12.
Auch im zweiten Spiel, gegen das Team von Alba 1, legten alle sehr konzentriert los und man konnte fast ahnen, wo dies am Ende hinführt, nämlich zu einem in keiner Phase gefährdeten 129:11-Sieg. Dabei muß man neben den guten Leistungen aller Spielerinnen besonders die 62 Punkte von Martha Pietsch herausheben. Dadurch, dass auch Chemnitz die ersten beiden Spiele gewann, ging es also im dritten Spiel um den Gruppensieg.
Chemnitz, eine junges Team einer Sportschule, mit einer sehr guten technischen Ausbildung, durfte man nicht unterschätzen. Am Anfang schien Chemnitz ein wenig vom schnellen Spiel unsere Mädels überrascht, da sie eigentlich die kleineren und flinkeren Spielerinnen hatten. So hatte unser Team gleich einen 8:0-Lauf und baute die Führung Stück für Stück aus. In der zweiten Halbzeit zogen wir unsere Defense etwas weiter zurück und ermöglichten den Chemnitzerinnen etwas mehr Freiraum. Am Ende konnten wir auch dieses Spiel sicher mit 89:28 gewinnen und mussten am Sonntag im Halbfinale gegen ALBA 2 antreten.
m Sonntag hatten wir sogar eine noch voller besetzte Bank (zehn Mädels), die ,wie sich noch herausstellen sollt,e auch gebraucht wurden. Um 10.35 Uhr hieß es dann: Halbfinale. Diesmal auf Großfeld gespielt, merkte man einigen Spielerinnen doch die drei Spiele des Vortages an. Mit den Gedanken teilweise noch nicht da, wurden besonders am Anfang viele Punkte liegengelassen und man geriet in einen Rückstand. Es musste eine Auszeit her, um sie kurz zu wecken, was uns dann auch gelang. Die Defense wurde auch hier wieder besser und man spielte sich dann langsam einen Vorsprung heraus, der bis zum Endergebnis von 36:16 für den RSV anwuchs. Nun hieß es, fast zwei Stunden bis zum Finale zu überbrücken, wo man auf das Team von Tusli 1 traf. Dies ist ein Team, was schon eine Weile zusammenspielt und das zeigte sich dann auch im ganzen Spielverlauf. Wir konnten am Anfang noch auf Tuchfühlung bleiben, aber mit der Zeit schwanden die Kräfte und dadurch die Konzentration. Dieses Finale gewann am Ende verdient TusLi mit 59:28.
Fazit: Wir Trainer sind mit dem Ergebnis dieser zwei Tage sehr zufrieden und wissen, woran wir arbeiten müssen. Allen Mädels gratulieren wir zu dieser tollen Leistung.
(Autor: Dirk Lihs)