So wie die Herren 2 gestern unbedingt ihr Spiel gewinnen mussten, ging es auch dem Nachwuchs in der JBBL. Wenn man sich die Chancen auf die Playoffs erhalten wollte, musste man heute gegen Chemnitz gewinnen. Die Niners konnten in heimischer Halle das Hinspiel mit zwei Punkten für sich entscheiden. Es hieß nun also mit mindestens drei Punkten gewinnen, um einen möglichen direkten Vergleich zu gewinnen. Hier kam uns das knappe Ergebnis also entgegen. Während man in Chemnitz hoch konzentriert gestartet war und gut gespielt hatte, drängte sich dem Zuschauer heute der Verdacht auf, die Spieler seien noch nicht ganz munter. Coach Pastushenko musste also gleich zu Beginn seine Spieler wachrütteln und durchwechseln.
Aber noch im ersten Viertel konnte man erkennen, dass der Wille zu gewinnen heute beim RSV größer war als bei den Gästen. Insbesondere Kapitän Max Stölzel konnte heute mit einem Double / Double glänzen: 21 Punkte und 10 Rebounds. Nach dem Pech in der Offense im Spiel gegen Gotha in der letzten Woche, konnten sich heute wieder fast alle Spieler in die Trefferliste eintragen. Dazu kam eine sehr gute Defense, die dem Gegner nur 47 Punkte erlaubte. Insgesamt war die Trefferquote heute beim RSV etwas besser als bei Chemnitz. So konnte man einen zu keiner Zeit gefährdeten Sieg (61:47) einfahren und sich so die Chancen auf die Playoffs erhalten.
Leider hatte die wu13 heute einen eher schwarzen Tag erwischt. Im Kampf um Platz 3 der Berliner Meisterschaft mussten sich die als Tabellenzweite nach der regulären Saison in die Final Four gestarteten Mädels des RSV dem Viertplatzierten ALBA Berlin unglücklich geschlagen geben und konnten so eine erfolgreiche Saison nicht mit einer Medaille krönen. Trotzdem gratulieren wir den Mädchen um Trainer Dirk Lihs zu einer tollen Saison!