RSV-Farmteam trifft auf Future Basketball Berlin unter der Leitung von Ex-RSV-Spieler Baumgartner
Am fünften Spielwochenende der Saison 2011/12 in der 2. Regionalliga Ost absolviert der RSV Eintracht Teltow/Stahnsdorf/Kleinmachnow II erst seine zweite Begegnung. Gegner ist am Samstag vom Ex-RSV-Spieler Thomas Baumgartner trainierte Team von Future Basketball Berlin.
Nach dem misslungenen Heimauftakt gegen einen ersatzgeschwächten SV Empor Berlin (55:68) sinnt RSV-Trainer Jaime Meißner auf Wiedergutmachung. Zugute kommt ihm dabei die im Vergleich zum Empor-Spiel recht entspannte Personalsituation. Die im Pro-B-Kader stehenden Tobias Lange, Leroy Höbold, Lennard Boekstegers und Julian Schulz werden voraussichtlich allesamt im Farmteam mithelfen können, da das Zweitligamatch bei Alba Berlins Reserve bereits um 15 Uhr beginnt. „Das verschafft uns natürlich wichtige Zusatzoptionen im Spiel“, sagt Meißner.
Unklar sei nach Angaben des Trainers noch der Einsatz von Cameron Neubauer (Sprunggelenksbeschwerden), Paul Naumann (Knieschmerzen) und Lino Atmowihardjo (fiebriger Infekt).
Future Basketball Berlin hat eine turbulente Vorbereitung hinter sich. Kurz vor Saisonbeginn musste man mit Viktor Mier und Alexander Pankonin zwei wesentliche Abgänge nach Bernau (Pro B) verkraften und daraufhin kurzfristig nach Verstärkung suchen. Auch bei der Hallensuche hatte der letztjährige Tabellendritte erhebliche Probleme. Letztendlich fand man in der Spandauer Grundschul-Sporthalle am Amalienhof eine verlässliche Trainings- und Heimspielstätte, nachdem man in den Vorjahren an vielen Spieltagen zum Umzug gezwungen war.
Aufgrund der besonderen Umstände musste Future sein Saisonziel neu austarieren. Der angepeilte Aufstieg wurde kurzerhand abgeblasen, nun versucht man mit einer jungen, talentierten Mannschaft die Klasse zu halten. Leistungsträger bei der ehemals in Rudow beheimateten Truppe sind die athletischen Flügelspieler Thiemo Williams (14,7 PpS) und Dmitrij Hasenkampf (12,3) sowie Dreierspezialist Lucas Kilian (14,0). Einem Sieg der Berliner gegen noch unerfahrene Potsdamer stehen zwei Niederlagen gegen erfahrene Spitzenmannschaften aus Zehlendorf und Königs Wusterhausen entgegen. Dementsprechend schwer fällt eine Prognose für das Spiel am kommenden Wochenende. „Es treffen zwei ähnliche Spielstile aufeinander – beide sind schnell und athletisch. Wir sollten den Vorteil unserer Fitness und Körperlichkeit in die Waagschale werfen, dann muss diese Aufgabe lösbar sein“, fordert Meißner. Er sei gespannt, ob sein Team nach dem „unrühmlichen Auftritt“ gegen Empor auf Rehabilitation eingestellt ist.
Tip-Off der Partie ist um 19 Uhr im Weinmeisterhornweg 120.