…war ein Sieg zum Greifen nah und dann wurde es doch eine Niederlage.
So auch gegen die BSW Sixers. Ohne Benedict Turudic und Ferdinand Zylka, der den 49ers zuhause einige Probleme bereitet hatte, standen die Chancen für einen zweiten Sieg nach der Überraschung vom letzten Spieltag auswärts nun deutlich besser als im Hinspiel.
Nach der guten Defensivleistung vom vergangenen Sonntag starteten die TKS49ers motiviert und konzentriert in die Partie. So entwickelte sich im ersten Viertel ein ausgeglichenes Spiel auf Augenhöhe. Im Zweiten Viertel gelang es den 49ers auf 11 Punkte zu enteilen, allerdings konnten sich die Sixers bis zur Halbzeit wieder auf 7 Punkte heranarbeiten. Das Speil schien aber auch hier keinen klaren Favoriten zu haben, da man sich auf Augenhöhe begegnete und jedes Team hier und da schwächelte.
Der Start in die zweite Hälfte gelang den Sixers etwas besser als den Gästen. Basierend auf ihrer weiterhin guter Verteidigung konnten sich die 49ers jedoch rasch wieder auf 10 Punkte absetzen. Allerdings fand nun Kapitän Luka Petkovic deutlich besser ins Spiel und brachte sein Team zwischenzeitlich wieder bis auf 2 Punkte heran. Aber die 49ers konnten durch gute Aktionen unter dem Korb wieder einen 6 Punkte-Abstand herstellen. So begann man nun das letzte Viertel in der Hoffnung die 2 so wichtigen Punkte mit zurück nach Hause nehmen zu können. Doch auch hier war es wieder der Kapitän der Gastgeber, der entweder seine Teamkameraden oder sich selbst so erfolgreich in Szene setzen konnte, dass viereinhalb Minuten vor dem Ende die erste Führung der Sixers seit dem ersten Viertel von der Anzeigetafel leuchtete. Auch wenn die 49ers knapp 3 Minuten vor dem Ende noch einmal ausgleichen konnten, gelang ihnen anschließend nicht mehr genug und die Gastgeber nutzten das Momentum, um die schwachen Phasen im 2. und 3. Viertel vergessen zu machen und den Sieg in heimischer Halle zu behalten.
Leider verletzte sich Youngster Max Stölzel kurz vor dem Ende noch so schwer, dass er das Spiel nur noch von der Bank aus verfolgen konnte. Nun heißt es, aus dieser Niederlage zu lernen und sich in den kommenden 14 Tagen gut auf das Heimspiel am 1.3. gegen Iserlohn vorzubereiten, wenn man sich noch alle Chancen für die Playdowns offen halten möchte.
TKS 49ers: Troussel 19, Salami 13, Quinn 12, Fülle 7, Stölzel 7, Paul 5, Giese 1, Hampl, Hidebrandt, Post -, Zivkovic -, Wadehn –
Autor: Daniela Wagner