Am letzten Wochenende gab es für die AB Baskets ein erneutes Berliner Lokalderby, dieses mal gegen den NBBL-Neuling Berlin Tiger.
Obwohl die Kreuzberger bisher in dieser Saison sieglos waren, gingen die Kooperationsspieler von DBV/TusLi/RSV mit dem notwendigen Ernst zur Sache, was sich gleich beim ersten Angriff mit einem Steal und zwei schnellen Punkten zeigte. Das Team von Trainer Stephan McColiister brachte in der Defense dieselbe Intensität aufs Feld, mit der es auch schon die bisherigen Spiele gewinnen konnte. In Zahlen manifestiert sich die engagierte Defense am Ende in 18! Steals bzw. 31 erzwungenen Turnover.
Aber auch in der Offense lief es mit einer Feldwurfquote im 2er Bereich von beeindruckenden 74,5% (bisheriger Ligaweiter Höchstwert) entsprechend gut. Ein Schlüssel dazu liegt in der Bereitschaft der Spieler den Ball zu teilen und ggf. am Ende eines Sets noch einmal den „Extrapass“ zu spielen. Auch hier haben die Coaches Stephan McCollister und Joey Ney das Team offenbar gut und richtig eingestellt.
Am Ende fuhr das Team einen verdienten 57:109 Auswärtssieg ein, bei dem alle Spieler erneut punkteten. Topscorer des Spiels wurde mit 21 Punkten und einer 2er Quote von 100% dieses mal Leonik Wadehn, nachdem in den bisherigen Spielen jedesmal ein anderer Spieler die meisten Punkte erzielen konnte. Am kommenden Wochenende freut sich das Team auf das Auswärtsspiel beim amtierenden Vizemeister Young Rasta Dragons.
AB Baskets: Wadehn 21, Friederici V. 18, Friederici M. 15, Stölzel 11, Post 9, Stenyushyn 9, Nitzsche 7, Wagner 5, Müller 4, Cavalar 4, Hampl 4, Mensing 2
Autor: Stephan Cavalar