RSV Eintracht kann mit Heimsieg Tabellenführer werden
Wie bereits beim letzten Mal ist auch zum fünften Heimspiel der Saison am Sonntag um 16:00 Uhr wieder ein Aufsteiger zu Gast beim RSV Eintracht in der Sporthalle der Berlin Brandenburg International School auf dem Kleinmachnower Seeberg. Die SBB Baskets Wolmirstedt sind dabei aber als ganz besonders ambitionierter Aufsteiger in die 1.Regionalliga gekommen und haben sich nicht ganz unerwartet auch sofort an die Tabellenspitze gesetzt. Auf die bisher zu Hause noch ungeschlagene Eintracht Team wartet also nicht nur der vermeintlich bisher größte Brocken, sondern es besteht auch die Chance mit einem Sieg selbst die Tabellenführung zu übernehmen.
Wiedersehen mit Julius Stahl und Tim Decker
Angefangen von Trainer Ralf Rehberger, der von ProA-Aufsteiger Rostock Seawolves kam, besteht der Kader der Wolmirstedter nahezu komplett aus Spielern, welche schon einiges an Erfahrung aus höheren deutschen oder internationalen Ligen mitbringen. Aus RSV-Sicht am interessantesten sind hier natürlich Julius Stahl und Tim Decker, welche beide im Sommer zu den SBB Baskets wechselten und sich dort auch prompt als Leistungsträger etablierten, was die 12,4 (Stahl) respektive 6,7 PpS (Decker) unterstreichen. Topscorer ist US-Boy Garrett Jefferson mit 19,0 PpS. Der erfahrene kroatische Center Dino Erceg steuert 13,8 PpS bei. Auch Playmaker Philipp Lieser erreicht mit 10,5 PpS regelmäßig zweistellige Werte. Ein äußerst vielversprechendes Debüt gab zudem der litauische Center Arvydas Gydra mit 18 Punkten, davon vier Dreier, beim 102:94 gegen Neustadt. Ein weiterer wichtiger Spieler in der Rotation von Coach Rehberger ist zudem der Brite Isaac Mourier, der 7,0 PpS vorweisen kann.
Leichtestes Spiel der Saison
RSV-Coach Denis Toroman sieht indes „von der Vorbereitung her das leichteste Spiel der Saison. Meine Jungs haben mich sofort nach dem Sieg bei Alba gefragt, ob sie bereits am Sonntag wieder trainieren und sich auf das Match gegen Wolmirstedt vorbereiteten können. Das zeigt, wie sehr sie bereit sind zu kämpfen und alles zu geben.“ Allerdings weiß der Trainer natürlich auch um die Stärken des Kontrahenten und gibt zudem die Marschroute vor: „Sie haben einen sehr guten und enorm tief besetzten Kader von 10 Spielern. Zudem spielen sie sehr unorthodox, denn während die großen Spieler extrem viele Dreier nehmen, spielen die Guards häufig im Post Up in Korbnähe. Wir müssen uns Spiel spielen, das heißt durchweg sehr gut verteidigen und zugleich clever in der Offensive agieren, nur dann haben wir eine Chance.“