RSV Eintracht reist am 4.Advent nach Rostock
Die diesjährige Zusammenstellung der Gruppe Nord in der 2.Basketball-Bundesliga ProB sieht in dieser Spielzeit leider nur ein Ostderby vor. Genau dieses steht für die Korbjäger des RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf am Adventssonntag um 16:00 Uhr zum Abschluss des Jahres auf dem Programm. Die Mannschaft von Trainer Jan Sauerbrey tritt hier beim Tabellenfünften Rostock Seawolves zum dritten Auswärtsspiel in Folge an.
Trotz oder gerade wegen zuletzt eher dürftigen Vorstellungen mit den beiden Schlappen in Wolfenbüttel und Bochum ist die Zielstellung klar. „Wir sind auf Wiedergutmachung aus! Nach zuletzt ganz schwachen Leistungen wollen wir zeigen welches Potential in unserer Mannschaft steckt. Mit Rostock haben wir zwar keine leichte Aufgabe, aber wir müssen an der Herausforderung wachsen. Außerdem ist noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, welches bis zur letzten Minute extrem eng war.“, erklärt Jan Sauerbrey und erinnert an die Geschehnisse der 68:76 Heimspielniederlage gegen die Seawolves von Anfang Oktober. „Rostock ist eine der am tiefsten besetzten Mannschaften der Liga. Neben dem Dreh- und Angelpunkt Matthew Hunter können gleich weitere 7 Spieler mehr als 5 Punkte im Schnitt vorweisen. Wir werden mit aggressiver Teamdefense dagegen halten müssen, um die Hansestädter aus dem Spiel zu nehmen. Hauptsächlich haben wir uns aber vorgenommen offensiv besser zu spielen als zuletzt. Die vielen Einzelaktionen sollen abgestellt werden, um sich als Mannschaft gute Würfe zu kreieren.“ ergänzt Coach Sauerbrey und gibt zugleich schon taktische Dinge vor.
Neben den Defiziten im Angriffsspiel hat den Brandenburgern zuletzt vor allem die Personalsituation Kopfzerbrechen bereitet. „Was die Verletztensituation angeht werden wir wohl erst kurzfristig Klarheit haben. Jeff Harper ist zwar wieder ins Training eingestiegen, wird aber erst noch langsam wieder an volle Intensität herangeführt. Zudem hat Kenneth Cooper ein schmerzhaftes Problem in der Hüfte, welches er schon seit längerem mit sich herum schleppt. Bisher konnte er diese Woche noch gar nicht trainieren, wir hoffen aber, dass die Behandlung ihm erlaubt bald wieder zu uns zu stoßen. Zu allem Überfluss geht auch momentan ein Virus durch die Mannschaft. Letzte Woche hatten wir schon zwei leichtere Fälle, diese Woche hat es einige der Jungs gleich mal etwas schlimmer erwischt. Trotz dieser Umstände arbeiten wir alle hart darauf hin das Jahr 2015 erfolgreich abzuschließen, um den Anschluss nach oben zu wahren!“, umschreibt Jan Sauerbrey die derzeitige Personalmisere. Eines scheint vor dem Ostderby jedoch gewiss, denn den RSV wird eine großartige Kulisse in der Stadthalle von Rostock erwarten. Mit durchschnittlich fast 2000 Zuschauern machen die Rostocker fast sogar dem Publikumskrösus aus Quakenbrück (Schnitt 2700) Konkurrenz.