Im Kellerduell der zweiten Barmer Basketball Bundesliga empfingen die TKS 49ers die SparkassenStars aus Bochum. In einer bis zur Halbzeit sehr ausgeglichenen Partie, zogen die Brandenburger zum Schluss mit einem Endstand von 81:91 (52:50) doch den Kürzeren.
Ein Spiel, das aus Sicht beider Teams gewonnen werden musste, endete nach dem ersten Viertel mit einem Gleichstand von 25:25. Der Spannungsbogen verlor auch im zweiten Viertel, welches die 49ers knapp für sich entscheiden konnten (27:25), nicht an Höhe. Nach einem starken 8-0 Lauf (41:33) und der höchsten 49ers Führung von 9 Punkten im zweiten Viertel (44:35), gelang es den Gästen aus Bochum wieder den Anschluss an die Partie zu finden. Mit einem 3-Punkte-Treffer, Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit, gelang es Bochum noch, nur mit einem zwei Punkte Rückstand in die Kabine zu gehen.
Nach der Halbzeit, fanden die Gäste besser ins Spiel und konnten ein teils unstrukturiert agierendes Heimteam mit einem 11-0 Lauf (Mitte drittes Viertel) in einen zweistelligen Rückstand versetzen (54:66). Ein nicht ganz unwesentlicher Faktor auf Seiten der Gäste, war vor allem im dritten aber auch im vierten Viertel die Freiwurfausbeute (10/12 und 5/8). Somit verschob sich die ausgeglichene Anzahl an Freiwürfen aus der ersten Halbzeit (15 zu 14), im zweiten Spielabschnitt deutlich zu Gunsten Bochums (4 zu 20). Bei einer Ausbeute von 15 Punkten aus diesen 20 Versuchen im Gegensatz zu den verwandelten 3 der 49ers sind das immerhin 12 Punkte mehr für die Gäste. Eingangs des vierten Viertels konnten die Gäste ihre Führung sogar kurzzeitig auf 15 Punkte ausbauen (73:88).
Obwohl die 49ers zu keinem Zeitpunkt ans Aufgeben dachten, und sogar bis auf 4 Punkte in Schlagdistanz waren, ist es ihnen nicht gelungen die Gäste einzuholen. Hierbei spielte unter anderem das Foultrouble auf der Centerposition und bei Topscorer Mubarak Salami (21 Punkte), sowie ein schwaches Reboundverhalten eine große Rolle. Zudem konnte der britische Importspieler Pharroh Gordon verletzungsbedingt immer noch nicht spielen und der in den vorhergehenden Spielen ebenfalls offensiv erfolgreich agierende Chukuka Emili war weit von einer guten Vorstellung entfernt. So waren es mal wieder kleine Fehler, die sich am Ende summiert und den TKS 49ern die Belohnung für das gute Training unter der Woche verwehrt haben.
Die nächsten Spiele werden in der Tat nicht leichter, da mit Schwelm und Bernau zwei der derzeit stärksten Teams der Liga folgen. Es bleibt abzuwarten, wie der Trainer das Team für die kommenden Aufgaben aufbauen kann.
TKS 49ers:
Salami 21, Fülle 17, Hildebrandt 11, Emili 10, Stölzel 8, Zivkovic 5, Müller 3, Paul 2, Bothe 2, Post 2, Wadehn
Autor: Lukas Wagner