Zu Beginn der Saison trafen die Spielerinnen und Eltern der wu16 gemeinsam mit uns, dem Trainerteam, die Entscheidung aufgrund der großen Anzahl an Spielerinnen zwei Mannschaften zu melden, um ihnen viel Spielerfahrung zu ermöglichen. So starteten wir mit einer Mannschaft in der Oberliga und einer Mannschaft in der Landesliga B in die Saison. Wir hatten eine große Varianz von Spielerinnen im Team: von Neueinsteigern bis zu erfahrenen Spielerinnen, die schon lange bei uns im RSV spielen. Die Trainingsbeteiligung an unseren drei Trainingsterminen war von Anfang an hoch und meistens wurde konzentriert trainiert. Kurz vor Weihnachten ließ die Konzentration und Motivation im Training nach und dies wirkte sich auch auf die Spiele aus. Das größte Problem war meistens die fehlende Konzentration im zweiten oder dritten Viertel, wenn wir aus der Viertel-/Halbzeitpause nicht gut gestartet sind und so viele Punkte liegen gelassen wurden und die Defense nicht eng genug war und einfache Punkte für die Gegner zugelassen wurden. Ein weiteres Problem war der Überblick, die Kommunikation und das Spielverständnis auf dem Spielfeld. Deswegen hatten wir eine gemeinsame Aussprache und entschieden dann zur Rückrunde nur noch eine Mannschaft in der Landesliga A zu melden. Die Mannschaft brauchte eine Weile um sich an die neue Konstellation zu gewöhnen und wir verloren alle Spiele. Jedoch konnte man in unserem letzten Spiel eine Steigerung erkennen. Wir verloren nach einer heiß umkämpften Schlussphase ein spannendes Spiel gegen Marzahn knapp mit 67:63. Somit beenden wir die unterbrochene Saison in der Landesliga 1 auf dem letzten Platz. Wir sind stolz auf die Entwicklung unserer Spielerinnen in dieser doch sehr turbulenten Saison. Sehr gut geklappt hat die Zusammenarbeit mit der wu14 und der wu18, welche durch parallele Trainingszeiten unterstützt wurde. So konnten einige unserer Spielerinnen in der wu18 aushelfen, wir erhielten Unterstützung bei mehreren Punktspielen durch Spielerinnen der wu14 und die Spielerinnen machten wichtige Erfahrungen und entwickelten ihre individuellen Fähigkeiten weiter. Ein großes Dankeschön auch an die Eltern, die uns unterstützten. Danke für das Stellen des Kampfgerichts, das Anfeuern durch die Zuschauer und den Aufbau in unserer Heimhalle. Wir hoffen, dass alle Spielerinnen in der nächsten Saison dabei bleiben und wieder neu angreifen.
Clara Tonne